Skip to main content

Schlagwort: Wirtschaftsförderung

Das Plastik der Zukunft ist aus Getreideresten

Langsam lässt Niklas Rambow das bräunliche Granulat in seine Hand rieseln. Kleine, unscheinbare Kügelchen sind es, die der Leiter Technologieentwicklung der Firma Traceless zeigt. Pflanzenreste, die sonst als Beimischung zum Tierfutter dienen würden – und die nun aber die Verpackung der Zukunft sein könnten und sollen: Denn die Firma Traceless aus Buchholz entwickelt einen Plastikersatzstoff aus Resten aus der Getreideverarbeitung.

Noch sind es Prototypen, aber die bisherigen Ansätze sind vielversprechend, und im großen Stil will das Unternehmen damit einmal den Markt erobern. Dabei bekommt es Hilfe: Der Landkreis Harburg und die Stadt Buchholz unterstützen das Unternehmen aus dem Förderprogramm für kleine und mittlere Unternehmen. Damit steht Traceless nicht allein: Es ist nur einer von inzwischen 145 Unternehmen, die mit dem gemeinsamen Förderprogramm des Landkreises Harburg und seiner Kommunen zur Förderung von Investitionen sowie zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) unterstützt werden.

„Wir freuen uns, dass sich ein solches innovatives Start-up für einen Standort im Landkreis entschieden hat“, sagt Landrat Rainer Rempe, als er gemeinsam mit dem Buchholzer Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse den symbolischen Förderscheck übergibt. „Das ist ein weiteres Beispiel, dass sich die aktive Wirtschaftsförderung auszahlt.“

Traceless ist eine Ausgründung aus der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) und beschäftigt sich mit neuartigen, vollständig abbaubaren Verpackungsmaterialien. Bisher erscheint Plastik unverzichtbar, um etwas sicher zu schützen und diese Verpackung gleichzeitig billig zu produzieren. Doch das Unternehmen will das ändern: Egal, ob Folien, Beschichtungen oder dreidimensionale Formteile wie Einwegbesteck – Traceless will den Kunststoff-Anteil in all diesen Produkten durch das eigene Bio-Granulat ersetzen. Dieser Naturstoff hat die Eigenschaften von Plastik, ist aber vollständig kompostierbar und weist zudem eine hervorragende Ökobilanz auf.

Für eine Tonne Traceless-Granulat wird eine Tonne weniger Plastik hergestellt – und das bei 1,55 Tonnen weniger CO2-Ausstoß.

Die ersten Prototypen sind schon im Einsatz. C&A testet seit Dezember 2022 Sockenaufhänger aus dem Traceless-Material in seiner Filiale in Hamburg-Altona. Lufthansa und Otto zählen zu den weiteren Industriekunden, die das in der Pilotanlage in Buchholz hergestellte Granulat auf Herz und Nieren prüfen. Das wird dann beispielsweise zu On-Board-Verpackungen von Lufthansa verarbeitet. Der Hamburger Onlinehändler Otto testet gerade den Einsatz biologisch abbaubarer Versandtaschen, bei dem das Material als Papierbeschichtung zum Einsatz kommt. Darüber hinaus arbeitet Traceless an weiteren Produkten und Anwendungsbereichen – Futtertüten gehören dazu und Mülltüten. Für seine innovative Technik wurde das Unternehmen 2022 unter anderem mit dem Hamburger und dem Deutschen Gründungspreis ausgezeichnet.

In der neu gegründeten Betriebsstätte im Buchholzer ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation hat Traceless in eine Pilot-Produktionsanlage investiert, mit der der Schritt in die Serienproduktion vollzogen werden soll. Etwa 20 Arbeitsplätze sind dort entstanden, weitere folgen – das Team hat nach wie vor einige offene Stellen und ist auf der Suche nach Talenten. Die Investitionen wurden mit 37.500 Euro aus dem KMU-Förderprogramm unterstützt. Es gab aber nicht nur finanzielle Förderung: „In unserem ISI-Zentrum konnten wir Traceless zudem passende Werkhallen und Räumlichkeiten zur Verfügung stellen“, sagt Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH.

Seit April 2015 können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Landkreis Harburg Fördergelder für betriebliche Investitionen beantragen. Die Besonderheit ist, dass es ausschließlich aus kommunalen Mitteln finanziert wird und sowohl der Landkreis als auch die am Programm beteiligten Städte, Gemeinden und Samtgemeinden dafür Haushaltsmittel bereitstellen. Das zahlt sich aus. „Die KMU-Förderung ist ein Erfolgsmodell, um die Wirtschaftskraft im Landkreis Harburg weiter zu stärken und um Arbeitsplätzen zu schaffen und zu sichern“, sagt Landrat Rempe. „In acht Jahren wurden 1035 Arbeitsplätze gesichert und 570 Arbeitsplätze neu geschaffen“, so Rempe weiter.

Inzwischen haben 145 Unternehmen Förderbescheide für ihre Investitionsvorhaben erhalten.

Die Fördermittel in Höhe von 4,1 Millionen Euro haben gut 104,7 Millionen Euro betriebliche Investitionen im Landkreis Harburg ausgelöst. Sowohl die räumliche Verteilung der bewilligten Fördermittel auf die Städte und Gemeinden als auch der Branchenmix der Betriebe ist sehr ausgewogen.

„Wir merken aber, dass das Investitionsverhalten der Unternehmen in den letzten Monaten etwas zurückhaltender ist“, erläutert Thomas Nordmann von der Stabsstelle Kreisentwicklung / Wirtschaftsförderung. „Das hängt sicherlich auch mit den gestiegenen Kosten, dem höheren Zinsniveau und der allgemein unsicheren wirtschaftlichen Lage zusammen. Umso mehr an Bedeutung gewinnt ein solches Förderprogramm, mit dem der Landkreis und die kreisangehörigen Kommunen Investitionen von Unternehmen finanziell unterstützen.“

Das aktuelle KMU-Förderprogramm läuft bis 2027. Gefördert werden Betriebserweiterungen, -verlagerungen und Existenzgründungen sowie Betriebsübernahmen. Der Zuschuss kann bis zu 45.000 Euro betragen und wird jeweils zur Hälfe vom Landkreis und der Kommune getragen, in der das Unternehmen investiert. Als Fördervoraussetzung ist eine Investition von mindestens 30.000 Euro notwendig, die im Zusammenhang mit der Sicherung vorhandener und der Schaffung neuer Arbeitsplätze steht.

„Ganz wichtig ist, dass der Antrag vor Investitionsbeginn gestellt wird“, sagt Thomas Nordmann. „Existenzgründer und Unternehmen, die ihre Investitionen mit uns planen, beraten wir gern persönlich bei der Antragsstellung.“

Ansprechpartner ist Thomas Nordmann, Telefon 04171 – 693 737, E-Mail t.nordmann@lkharburg.de . Weitere Informationen gibt es auch unter www.landkreis-harburg.de/kmu-foerderung .

WLH-Projektmanagerin Jennifer Coordes ist neue Vorsitzende der Wirtschaftsjunioren

Die Wirtschaftsjunioren Lüneburg Elbe-Heide-Region e.V. (WJ Lüneburg) haben auf ihrer ordentlichen Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand für das Jahr 2023 gewählt. Neue Vorsitzende und Kreissprecherin ist Jennifer Coordes (33, Landkreis Harburg). Die Projektmanagerin der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH folgt ab 2023 auf Heiko Kösling, Gründer und Eigentümer der Agentur „Sales Rockstars“. Kösling hatte nicht wieder kandidiert und bleibt dem Vorstand ein weiteres Jahr als „Immediate Past President“ erhalten.

„Wir verstehen uns als Netzwerk und Austauschplattform für junge Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region. Ob Gründung, Nachfolge oder Mitarbeiterführung, unsere Mitglieder können aus eigenen Erfahrungen berichten und wollen ihre Erkenntnisse weitergeben. Als Stimme der jungen Wirtschaft setzen wir so Impulse gegenüber Politik und Verwaltung in der Region. In 2023 wollen wir uns verstärkt mit größeren Veranstaltungen neuen Interessierten öffnen und mit den Wirtschaftsförderungen der Region zusammenarbeiten“, so Jennifer Coordes anlässlich der Programmvorstellung.

Die Wirtschaftsjunioren wählten zudem Robert Bloniarz (32, BV Kontent GmbH, Landkreis Uelzen) zum stellvertretenden Vorsitzenden. Schatzmeisterin Theres Kolell (33, Siemens Energy AG) wurde in ihrem Amt bestätigt. Neu im Vorstand sind Julia Heinrich (36, Uelzener Versicherungen, Landkreis Uelzen) sowie Max Johann Schulze (31, Landhotel Pferdeschulze, Landkreis Lüchow-Dannenberg).

Foto: WJ Lüneburg / nh

Junge Unternehmen aus dem Landkreis Harburg mit dem Gründungspreis 2022 geehrt

Die Sieger im Wettbewerb um den Gründungspreis im Landkreis Harburg 2022 stehen fest: Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung in der „Burg Seevetal“ in Hittfeld nahmen am Donnerstagabend, 10. November 2022, vier junge Unternehmen die Auszeichnungen entgegen. Der Gründungspreis wird seit 2003 nach einer pandemiebedingten Pause im Jahr 2021 alle drei Jahre durch die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH ausgelobt und war in diesem Jahr mit insgesamt 10.000 Euro dotiert.

Vor knapp 400 Gästen aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik gingen 18 junge Unternehmen aus Produktion, Handel, Handwerk und Dienstleistung in den Endspurt um die Trophäe und präsentierten sich mit ihren Geschäftsideen und
-konzepten.

Der 1. Platz ging an die Dr.Ohnen Praxis von Luk Boving (www.drohnen-praxis.de). Mit seinem Unternehmen hat sich der 22 Jahre alte Gründer auf die Reparatur und Instandsetzung von Drohnen spezialisiert und bietet ergänzend dazu Flugdienstleistungen für 3D-Modellierung von Gebäuden, Thermografieaufnahmen und Photovoltaik-Wartung an.

Den 2. Platz erreichte die SE Innovate GmbH – Edlich & Habel (www.edlich-habel.com). Die Geschäftsführer Florian Schampel und Tim Janis Köhler haben einen erfolgreichen Online-Fachhandel für medizinische Verbrauchsartikel aufgebaut wie zum Beispiel Stations- und Patientenbedarf, OP-Ausstattung, Diagnostika und Zubehör.

Auf den 3. Platz wählte die Gründungspreis-Jury das Unternehmen Häppysnäx (www.happysnax.de). Gründerin Marina Herter produziert rohvegane Snacks und Leckereien aus 100 Prozent natürlichen Zutaten und ohne Zusatz von raffiniertem Zucker. Ihre Produkte konnte sie darüber hinaus bereits erfolgreich im stationären Einzelhandel platzieren.

An Messeständen im Foyer der Burg konnten sich die Gäste der Veranstaltung vor der Preisverleihung über die Angebote und Geschäftsmodelle aller 18 Bewerber informieren und ihre Stimme zur Wahl des Publikumspreises abgeben. Der erstmalig mit 1000 Euro dotierte Publikumspreis ging an die Kaffeemanufaktur Der Heideröster und Gründer Frank Prohl (www.derheideroester.de).

Die Sieger-Trophäen überreichten ehemalige Preisträger des Gründungspreises im Landkreis Harburg. Über die Vergabe der ersten drei Plätze entschied eine 24-köpfige unabhängige Jury aus Sponsoren und Gründungsexperten.

„Der Landkreis Harburg ist Niedersachsens Spitzenreiter bei Unternehmensgründungen. Das bestätigte gerade erst wieder ein aktuelles Ranking des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn. Der diesjährige Wettbewerb spiegelt die Vielfalt dieser Unternehmensgründungen wider“, sagte Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH. Seinen Dank richtete er an die regionalen Partner, Sponsoren, Institutionen und an die jungen Unternehmen, die den Wettbewerb mit großem Engagement begleiten.

„Die Bewerberinnen und Bewerber, die sich am heutigen Abend präsentieren, sind ohne Zweifel sehr gute Beispiele dafür, dass der Landkreis Harburg eine echte Gründerhochburg ist. Ich bin nicht nur von den einzelnen Konzepten begeistert, sondern auch wirklich beeindruckt davon, mit wie viel Leidenschaft und Kreativität die jungen Unternehmerinnen und Unternehmer ihr jeweiliges Business in die Realität umgesetzt haben. Sie alle setzen positive Impulse für Wirtschaftskraft,
Wachstum und Arbeitsplätze im Landkreis Harburg“, lobte die stellvertretende Landrätin Anette Randt in ihrem Grußwort.

Durch den Abend der Preisverleihung führte Moderator Christoph Reise. Für einen unterhaltsamen Show-Act auf der Bühne sorgte Poetry-Slammer Florian Wintels.

Foto:
Gruppenbild mit den diesjährigen Gewinnern des Gründungspreises im Landkreis Harburg (vordere Reihe von links): Frank Prohl (Der Heideröster, Publikumspreisträger), Marina Herter (Häppysnäx, 3. Platz), Luk Boving (Dr.Ohnen Praxis, 1. Platz) sowie Florian Schampel und Tim Janis Köhler (SE Innovate GmbH – Edlich & Habel, 2. Platz). Ebenso mit auf dem Bild: Die Gratulanten des Abends, Vize-Landrätin Anette Randt (rechts) und das Team der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg.
© WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg

Start-up Accelery GmbH errichtet Firmenzentrale mit Campus im TIP Innovationspark Nordheide

Sie gelten als Symbol für eine besondere Verbindung, erzählen von Liebe und Freundschaft. Doch manchmal verbergen sich dahinter auch unerwartete Geschichten. Wie zum Beispiel die Unternehmensgeschichte der Accelery GmbH, die mit einem für innovative Start-ups eher ungewöhnlichen Erinnerungsstück beginnt: mit gravierten Liebesschlössern.

Als sich Christoph Söhnlein und der angehende IT-Spezialist Christopher Schulz entschieden, parallel zum Studium ihr eigenes Business aufzubauen, begannen sie mit dem Verkauf eben dieser personalisierten Liebesschlösser. Für die Gravur nach Kundenwunsch hatten sie kurzerhand Söhnleins 30-Quadratmeter-Studentenwohnung zur Werkstatt umfunktioniert. Das war 2017.

Es sollte nur ein Jahr dauern, bis die beiden Jung-Unternehmer zusammen mit Christoph A. Reimers als dritten Partner die Accelery GmbH gründeten und das Studenten-Business zu einem hochspezialisierten Unternehmen für E-Commerce und Automation im Bereich der Veredelung und Personalisierung von Geschenkartikeln aller Art weiterentwickelten.

Heute steht das Start-up besser da denn je: Das laufende Geschäftsjahr wird Accelery voraussichtlich mit einem Umsatz von rund 4 Millionen Euro abschließen. Und natürlich sind es längst nicht mehr nur Liebesschlösser, die dieses Wachstum ermöglicht haben. Das Unternehmen profitiert von seinem abgestimmten Portfolio an E-Commerce-Dienstleistungen für Markenartikelhersteller, die die steigende Nachfrage nach personalisierten Produkten mit Hilfe von Kooperationspartnern bedienen. „Dank unserer eigenen Softwareentwicklung und Technologie haben wir uns einen Wettbewerbsvorteil erarbeitet. Unser Hebel sind die großen Marken am Markt, für die es besonders wichtig ist, dass alle Prozesse rund um die Produktion von personalisierten Produkten möglichst schnell und vollautomatisiert ablaufen“, sagt Geschäftsführer Christoph Söhnlein (25). Zum Kundenstamm zählt die Accelery GmbH zum Beispiel Marken wie WMF, Victorinox und – wie sollte es anders sein – Schloss-Hersteller ABUS.

Mit Bau und Planung des neuen C3-Campus – das dreifache „C“ steht für competence, commerce und community – errichtet die Accelery GmbH im fünften Jahr nach Gründung nun den ersten eigenen Firmensitz im TIP Innovationspark Nordheide in Buchholz. Rund drei Millionen Euro investiert das junge Unternehmen in den Standort mit Büros, Lager- und Werkhallen. Der C3-Campus ist darauf ausgelegt, Fachkräfte und aktuelles Fachwissen frühzeitig an das Unternehmen zu binden. So gehört zum Beispiel auch ein Coworking-Space für Hochschulabsolventen, Werkstudenten und Praktikanten zum Konzept.

„Wir möchten uns Forschung und Entwicklung ins Haus holen: Hochschulen und Universitäten sollen im C3-Campus zum Beispiel die Möglichkeit haben, kollaborative Roboter zu testen oder in der Werkstatt zu erproben, wie sich digitalisierte Prozesse effektiv und effizient gestalten lassen“, sagt Geschäftsführer Christoph Söhnlein. Parallel dazu baut die Accelery GmbH ihre Expertise als Dienstleister und Agentur an der Schnittstelle von E-Commerce und stationärem Einzelhandel aus.

In den nächsten drei Jahren möchte Accelery von zehn auf 40 Mitarbeiter wachsen und geht auch hier innovative Wege. „Mit unseren Recruiting-Videos polarisieren wir gerne mal“, sagt Christoph Söhnlein mit einem Augenzwinkern. „Accelery ist ein Unternehmen mit Start-up-Spirit. Uns ist bewusst, dass wir ohne unser Team niemals so weit gekommen wären. Auch am neuen Standort setzen wir daher auf eine offene Unternehmenskultur, die agiles, kreatives und kollaboratives Arbeiten im Sinne von New Work fördert. Unseren Mitarbeitern möchten wir eine Beschäftigungsperspektive bieten, die ihren tatsächlichen Kompetenzen entspricht. Wir schauen daher in erster Linie auf den Menschen und sein Können und nicht auf den Lebenslauf.“

„Das Beispiel Accelery zeigt, wie wichtig es ist, geeignete Gewerbeflächen auch für Start-ups vorzuhalten. Unser Ziel muss es sein, diesen jungen, innovativen Unternehmen die Perspektiven im Landkreis Harburg aufzuzeigen. Denn sie haben ein hohes Potenzial für die Schaffung hochqualifizierter und wohnortnaher Arbeitsplätze“, ergänzt Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH, die den TIP Innovationspark für die Ansiedlung zukunftsorientierter Unternehmen entwickelt hat.

Noch in diesem Jahr plant die Accelery GmbH den Baubeginn des C3-Campus. Die Eröffnung ist für Sommer 2023 geplant. Söhnlein: „Wir freuen uns darauf. Der TIP ist ein Standort, an dem Innovationen große Bedeutung beigemessen wird. Wir erhoffen uns daher auch Mehrwerte aus dem Netzwerk der Unternehmen vor Ort.“

Eine Visualisierung des geplanten C3-Campus im TIP Innovationspark Nordheide. (c) Accelery GmbH
Eine Visualisierung des geplanten C3-Campus im TIP Innovationspark Nordheide. (c) Accelery GmbH

Über den TIP Innovationspark Nordheide:
Der TIP Innovationspark Nordheide (Landkreis Harburg) bietet – eingebettet in ein Konzept für Technologietransfer – smarte Gewerbegrundstücke mit hoher Aufenthaltsqualität für die Arbeitswelt von morgen. Mit dem Projekt verfolgt die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH das Ziel, Innovationen in den Unternehmen und angewandte Forschung zusammenzubringen. Unternehmen, die sich mit der Weiterentwicklung ihrer Produkte und Verfahren beschäftigen, können auf die Unterstützung der Wissenschaft zurückgreifen. Bei der Entwicklung des TIP, der 25 Hektar Fläche umfasst, setzt die WLH zudem auf eine hohe ökologische, ökonomische, soziale und funktionale Qualität. Dazu gehört nicht nur die Zertifizierung des Wirtschaftsgebietes durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V.. Teil des Gesamtkonzeptes ist auch ein eigenes 5G-Campusnetz für den Innovationspark, das von Unternehmen und Hochschulen als Testfeld für Anwendungsforschung genutzt werden kann.

Zehn Landkreise gründen Innovationsagentur

Unternehmen stärken, Wissens- und Technologietransfer in der Region fördern, innovatives Potenzial erkennen und Betrieben einen besseren Zugang zu Fördermöglichkeiten verschaffen: Das sind nur einige der Ziele, die zehn Landkreise aus dem ehemaligen Regierungsbezirk Lüneburg mit der in wenigen Tagen bevorstehenden Gründung der Innovationsagentur Nordostniedersachsen verfolgen. Sitz der neuen Gesellschaft, in der die bisherigen Aktivitäten des ARTIE (Regionales Netzwerk für Technologie, Innovation und Entwicklung) verstetigt und weiter ausgebaut werden sollen, wird Buchholz in der Nordheide.

Für Landrat Rainer Rempe ist die Gründung der Innovationsagentur ein wichtiger Schritt: „Die Innovationsagentur ermöglicht uns, gemeinsam im Verbund und zusammen mit wichtigen regionalen Partnern, wie den Kammern und Hochschulen, flexibler und frühzeitiger auf Entwicklungen reagieren zu können. Unser übergreifendes Ziel dabei ist es, die Wirtschaftsregion Nordostniedersachsen weiter zu stärken.“ Er freut sich, dass die Wahl des Standortes auf den TIP Innovationspark in Buchholz und damit auf den Landkreis Harburg gefallen ist.

Bei der Innovationsagentur wird sich um alles rund um das Thema Innovation drehen, sie stellt einen wichtigen Mittler zwischen den Wirtschaftsförderungen der Landkreise Celle, Cuxhaven, Harburg, Heidekreis, Lüneburg, Osterholz, Rotenburg (Wümme), Stade, Uelzen und Verden sowie den Unternehmen dar. Ziel ist es vor allem, innovatives Wissen vor allem an kleine und mittlere Unternehmen weiterzugeben. Dabei geht es auch um viele Themen von Unternehmen, die sich nicht unbedingt um das Kerngeschäft drehen, wie Digitalisierung oder Klimaeffizienz.

Unter dem Dach der neuen Agentur werden verschiedene Projekte angesiedelt, wie zum Beispiel die Kooperation im Bereich der Wasserstoffwirtschaft. Es geht aber zum Beispiel auch darum, Synergien zu schaffen und kreisübergreifend innovative Ansätze aufzugreifen, die einzelne Landkreise allein nicht realisieren könnten. So wird eine gemeinsame Grundlage für eine professionelle Innovationsförderung in Nordostniedersachsen geschaffen.

Das Beratungsangebot für die Unternehmen wird, wie unter ARTIE auch schon, von einer beauftragten Gesellschaft – derzeit ist dies die Firma Technologiezentrum Elbe-Weser, kurz TZEW, aus Stade – durchgeführt. Die darüber hinaus gehenden Aktivitäten, die bislang durch Mitarbeitende des Landkreises Osterholz betreut wurden, werden künftig von den Beschäftigten der Agentur wahrgenommen.

Die bisherige Zufriedenheit der Unternehmen mit dem Beratungsangebot ist sehr hoch, gleiches gilt für die Nachfrage. Ebenfalls ein Grund, die Aktivitäten des Netzwerkes mit Gründung der Innovationsagentur nun weiter zu professionalisieren. Für die Unternehmen wird der Wissens- und Technologietransfer auch in Zukunft kostenlos zur Verfügung stehen. Zurzeit läuft ein Ausschreibungsverfahren zur Fortsetzung der Services der Beratungsgespräche bei den kleinen und mittleren Unternehmen vor Ort. Die tatsächliche Beauftragung ab Januar 2023 hängt aber noch von der Förderentscheidung des Landes Niedersachsen ab.

In Celle stellte sich den Landräten der beteiligten Landkreise jetzt der zukünftige Geschäftsführer der Agentur, Thomas Knaack aus dem Landkreis Lüneburg, vor. Nach Banklehre und Studium mit Abschluss als Master für Business Development arbeitete er zuletzt bei der Samtgemeinde Bardowick als Leiter der Stabsstelle für Finanzcontrolling, Berichtswesen und Drittmittelmanagement. Er freut sich auf seine neue Aufgabe. „Die neue Position ist ein echter Traum für mich, bei dem ich meine Berufs- und Studienerfahrungen voll einbringen kann“, so Knaack. „Bereits während meiner langjährigen Tätigkeit in einer Bank hatte ich viel mit Gründerinnen und Gründern und innovativen Unternehmen Kontakt und durch meine Zeit in der Samtgemeindeverwaltung sind mir kommunale Abläufe und das Fördermittelmanagement vertraut. Im Studium habe ich mich außerdem mit betrieblichen Innovationsprozessen und den Fallstricken, die sich bei der Umsetzung ergeben, beschäftigt“, schildert Knaack seinen Hintergrund. Bis Ende des Jahres sollen nun alle wesentlichen administrativen Voraussetzungen geschaffen und die zwei weiteren Stellen der Innovationsagentur besetzt werden.

Künftiger Aufsichtsratsvorsitzender der Innovationsagentur soll der Osterholzer Landrat Bernd Lütjen werden, der auch schon in der Vergangenheit bei ARTIE koordinierend aktiv war. „Mit der Gründung der neuen Gesellschaft geht die Region Lüneburg einen wichtigen Schritt in die Professionalisierung der bisherigen Zusammenarbeit der ARTIE“, ist Lütjen überzeugt.

Foto:
Im Rahmen der Landrätekonferenz der Region Lüneburg in Celle begrüßen Rainer Rempe (4. v. li.) und seine Landratskollegen den zukünftigen Geschäftsführer der neuen Innovationsagentur, Thomas Knaack (2. v .li.). Zukünftiger Aufsichtsratsvorsitzender wird Landrat Bernd Lütjen aus dem Landkreis Osterholz (4. v. re.)

(c) Landkreis Celle

Media Broadcast baut 5G-Campusnetzes im TIP Innovationspark Nordheide

Auf einer Fläche von etwa 25 Hektar entsteht in Buchholz in der Nordheide südlich von Hamburg derzeit der TIP Innovationspark Nordheide. Das Areal bietet vor allem innovativen und technologieorientierten Unternehmen, Hochschulen sowie Forschungsprojekten vielfältige Entwicklungsperspektiven. Wesentlicher Teil der smarten Infrastruktur des Parks ist ein 5G-Campusnetz, mit dessen Planung, Aufbau und Betrieb die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH jetzt Media Broadcast beauftragt hat.

In einer gemeinsamen Kooperation streben die WLH als Flächenentwickler und Innovationstreiber sowie die Media Broadcast als Ausstatter und Dienstleister den Aufbau eines Reallabors für Forschung und Entwicklung an. Das 5G-Campusnetz eröffnet dabei den ansässigen Unternehmen und Forschungspartnern ein breites Spektrum verschiedener Anwendungen. Langfristig betrachtet sollen die Unternehmen vor Ort im TIP das 5G-Campusnetz optimalerweise dauerhaft im Regelbetrieb nutzen. Allen weiteren interessierten Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen steht das Netz temporär zu Testzwecken zur Verfügung. Die hierfür zum Betrieb des Campusnetzes erforderliche Lizenz hat die WLH für den TIP Innovationspark Nordheide bereits im Jahr 2020 erhalten. Es war eine der ersten Gewerbeflächen in Deutschland, für die eine 5G-Campusnetzlizenz vergeben wurde.

In der ersten Phase des Ausbaus liegt der Fokus auf der 5G-Außenversorgung des gesamten Areals sowie dem Empfang in einigen ausgewählten Gebäuden. Hierzu gehört der Luftraum über dem Park, um zum Beispiel Drohnenanwendungen zu testen. Außerdem werden Innenräume von Unternehmen sowie Labor- und Demoräume mit den 5G-Signalen abgedeckt. Anhand individuell berechneter und visualisierter Versorgungsmodelle haben die Funkexperten von Media Broadcast den Bedarf von mehreren Funkzellen im Außenbereich zur Funkversorgung des gesamten Areals ermittelt. Durch die individuell abgestimmte Funkplanung werden die speziellen Anforderungen aller Unternehmen und Forschungsprojektpartner berücksichtigt. Über die Laufzeit des Projektes sind flexible Anpassungen und Erweiterungen im 5G-Campusnetz durch den engen Austausch der Projektpartner und eine entsprechende konzeptionelle Auslegung des 5G-Campusnetzes möglich.

WLH-Geschäftsführer Jens Wrede zeigt sich erfreut: „Wir können inzwischen deutlich erkennen, dass aus einer Vision Realität wird und der TIP Innovationspark zu einem Wirtschaftsquartier für die moderne Arbeitswelt heranwächst.“

„Wir freuen uns darauf, den Unternehmen im TIP Innovationspark Nordheide mit unserer 5G-Campusnetzlösung eine Infrastruktur zur Verfügung zu stellen, mit der sie das Potenzial dieser neuen Funktechnologie voll ausschöpfen können. Mit den Entwicklungen dieser Firmen und Forschungseinrichtungen werden Zukunftsthemen aus den Bereichen Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Virtual Reality bereits heute greifbar“, sagt Arnold Stender, Geschäftsführer der Media Broadcast GmbH.

„Zeigt her Eure Homepage!“ Marketing-Experte nimmt Webseiten junger Unternehmen unter die Lupe

Wie kommt mein Internetauftritt bei Kunden und Interessenten an? Wie finden sich Nutzer auf meiner Homepage zurecht? Gibt es Funktionalitäten und Inhalte, bei denen ich nachbessern kann? Ehrliche und fundierte Antworten auf diese Fragen zu bekommen, ist für junge Unternehmen mit begrenztem Marketing-Budget manchmal gar nicht so einfach. Dabei ist die Gestaltung der eigenen Website eines der zentralen Projekte, mit denen sich Gründer von Anfang an auseinandersetzen müssen. Denn die Homepage ist die Basis jeder erfolgreichen Kommunikationsstrategie.

Zum Start der kommenden #Gründerwoche im Landkreis Harburg geht es daher diesmal direkt ans Eingemachte: „Zeigt her Eure Homepage – Freiwillige vor!“ lautet das Motto des #Start-Abends am 1. September 2022 ab 18.30 Uhr im ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation, Bäckerstraße 6, in Buchholz. Marketingfachmann Florian Möschter von der Online-Marketing-Agentur Möschter & Kreative GmbH gibt Feedback zu ausgewählten Homepages der Teilnehmer und liefert Tipps zur Optimierung.

In den folgenden Tagen laden verschiedene Gründerlounges dazu ein, das Thema des #Start-Abends zu vertiefen oder konkrete Fragen aus den Bereichen Recht, Steuern und Finanzierung zu klären. Alle Gründerlounges werden von einem Experten des jeweiligen Fachgebietes begleitet und finden als Online-Meeting statt.

Alle Termine der #Gründerwoche im Überblick:

1. September 2022, 18.30 Uhr: #Start-Abend zum Thema „Zeigt her Eure Homepage …!“ | ISI-Zentrum, Buchholz

6. September 2022, 10-12 Uhr: Gründerlounge.Steuern | Online-Meeting

6. September 2022, 15-17 Uhr:   Gründerlounge.Vertrieb, Vertiefung des #Start-Abends | Online-Meeting

8. September 2022, 10-12 Uhr: Gründerlounge.Recht | Online-Meeting

8. September 2022, 15-17 Uhr: Gründerlounge.Finanzierung | Online-Meeting

Die #Gründerwoche ist eine Initiative der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH. Unter dem Motto „Selbstständig – aber nicht allein!“ bietet die Veranstaltungsreihe eine Plattform für die Vernetzung von jungen Unternehmen, Start-ups, Freiberuflern und angehenden Gründerinnen und Gründern in der Region.

Die Teilnahme an der #Gründerwoche ist kostenfrei. Die Workshops und Meetings finden sowohl in Präsenz als auch online statt. Eine Anmeldung unter Telefon (04181) 92360, info@wlh.eu oder www.wlh.eu ist erforderlich.

Gründer und junge Unternehmen, die ihre Homepage beim #Start-Abend von einem Experten unter die Lupe nehmen lassen möchten, können sich bis 26. August 2022 bei der WLH unter info@wlh.eu mit Nennung der betreffenden Web-Adresse anmelden.

Alle Veranstaltungen können einzeln gebucht werden – je nach Bedarf und Interessen. Infos zur Veranstaltungsreihe auch unter https://wlh.eu/gruenderwoche/

Gründungsnetzwerk gibt Ausblick auf Fördermöglichkeiten

Junge Unternehmen und Start-ups bei der Suche nach passenden Fördermöglichkeiten zu unterstützten – das ist eines der Ziele des Gründernetzwerks im Landkreis Harburg. Auf Einladung der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg stellte Christine Benecke, Projektleiterin des Elevator Lüneburg, jetzt die Möglichkeiten des Elevators vor.

„Es war ein guter Austausch über die verschiedenen Angebote für Gründerinnen und Gründer und die aktuelle Situation der jungen Unternehmen in der Region. Schwerpunkt des Treffens war die Information über die Möglichkeiten, die Start-ups mit der Teilnahme am niedersächsischen Accelerator-Programm erhalten“, zieht Kerstin Helm, Gründungsberaterin bei der WLH, Bilanz des Netzwerk-Treffens im ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation Buchholz.

Innovative Start-ups können sich um die Aufnahme in einen der zehn Acceleratoren Niedersachsens bewerben. Der räumlich dem Landkreis Harburg am nächsten gelegene ist der Elevator Lüneburg, der bei der Wirtschaftsförderung Lüneburg angesiedelt ist.

Nach einer anfänglichen Bestandsaufnahme werden die Start-ups im Elevator Lüneburg bedarfsgerecht mit sechsmonatiger Intensivbetreuung unterstützt. Die Betreuung wird durch das Team des Elevators, Netzwerkpartner und weitere Experten übernommen. Es besteht eine Zusammenarbeit mit der Leuphana Universität. „Der Elevator Lüneburg versteht sich als Unterstützer für die gesamte Nord-Ost-Region Niedersachsens“, betonte Projektleiterin Christine Benecke.

Die Start-ups müssen für die Zeit der Programmteilnahme auch nicht zwangsläufig nach Lüneburg umsiedeln. „Das wäre für viele nicht sinnvoll und zahlreiche Meetings können sehr komfortabel auch online abgehalten werden“, so Benecke.

Der Elevator Lüneburg hat seinen Schwerpunkt im Bereich IT und Medien. Da aber Experten bei Bedarf hinzugezogen werden können, lassen sich auch andere Fachgebiete abdecken.

Mehr Informationen unter: https://startups-lueneburg.de/

Auch über die Möglichkeiten des Gründerstipendiums Niedersachsen tauschten sich die Teilnehmer aus. Wer noch nicht gegründet hat, kann über dieses Programm für die Vorbereitung einer innovativen Gründung ein Stipendium über bis zu 2000 Euro monatlich erhalten. Ansprechpartner sind diesbezüglich zum Beispiel Carsten Wille von der Leuphana Universität Lüneburg oder auch Dr. Frank Wessel von der NBank in Lüneburg.

Das sind die Pläne für den neuen Health- und Innovations-Campus im TIP Innovationspark Nordheide

Schon der Blick auf die architektonische Visualisierung verrät: Es ist eines der Leuchtturmprojekte für den TIP Innovationspark Nordheide. Bei einem Vor-Ort-Termin stellten Friedrich Brandt, Geschäftsführer der DIG Deutsche Immobilien Gesellschaft mbH und Projektentwickler Lars Debbert jetzt den geplanten Health- und Innovations-Campus im Zentrum des neuen Wirtschaftsgebietes in Buchholz i.d.N. vor.

Das kombinierte Büro- und Mehrzweckgebäude bietet auf 9000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche nicht nur flexible Büroflächen für Unternehmen und Gewerbetreibende vom Start-up bis zum Mittelständler, die Teil der TIP-Innovationspark-Community werden möchten. Zum Konzept des hochmodernen und nachhaltigen Gebäudes gehören ebenso eine neue Kindertagesstätte, Flächen für Gastronomie sowie Praxisräume für Angebote aus dem Bereich Gesundheitsprävention wie zum Beispiel Fitness, Ernährungsberatung oder Physiotherapie.

„Rund 50 Prozent des Health- und Innovations-Campus sind bereits vermietet. Dabei stehen sowohl klein- als auch großteilige Einheiten zur Verfügung“, sagt Projektentwickler Friedrich Brandt und ergänzt: „Wir unterstützen den Purpose-Built-Ansatz. Das heißt: Wir orientieren uns am Bedarf der Unternehmen, die sich für eine Anmietung von Büros, Gastronomieflächen oder Praxisräumen interessieren und binden sie in die Planung mit ein.“

Die Flexibilität in der Nutzung ist dabei nur eine der Stärken des dreigeschossigen Campus-Baus. „Wir planen nach einem umfassenden Nachhaltigkeits-Ansatz und stellen alles auf den Prüfstand“, erläutert Architekt Lars Debbert. „Dazu gehören zum Beispiel Aspekte wie der sparsame und sinnvolle Einsatz von Ressourcen, die Nutzung von recyceltem Baumaterial, die nachhaltige Energieversorgung aber auch digitale Simulationsmethoden, die dabei helfen, Fehler in Planung und Bau zu vermeiden sowie die Nutzung und Energieversorgung des Hauses zu optimieren.“

Bis voraussichtlich Ende 2024 soll das Gebäude fertiggestellt sein. Auf rund 19 Millionen Euro beläuft sich das Investitionsvolumen für das Projekt, dessen Bedeutung auch Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH betont: „Der bevorstehende Baustart für den Health- und Innovations-Campus ist ein weiterer Meilenstein für die Entwicklung des TIP Innovationsparks. Er bietet nicht nur kleinen und mittleren Unternehmen räumliche Möglichkeiten, sich in einem innovativen Umfeld zu entfalten und Synergien zu nutzen. Das Gebäude wird auch dank seiner Lage direkt an der TIP-Piazza zur Belebung des Innovationsparks beitragen. Parallel arbeiten wir gemeinsam an weiteren Meilensteinen, die das Konzept abrunden. Dazu gehört zum Beispiel ein Mobilitätszentrum mit Sharing-Angeboten für Autos, Scooter und Fahrräder, Ladestationen, Stellplätzen und weiteren innovativen Ansätzen, die sich rund um das Thema Mobilität der Zukunft denken lassen.“

Über den TIP Innovationspark Nordheide:
Im TIP Innovationspark Nordheide (Buchholz i.d.N., Ortsteil Dibbersen) entstehen – eingebettet in ein Konzept für Technologietransfer – smarte Gewerbegrundstücke mit hoher Aufenthaltsqualität für die Arbeitswelt von morgen. Mit dem Projekt verfolgt die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH das Ziel, betriebliche Innovationen in den Unternehmen und angewandte Forschung zusammenzubringen. Unternehmen, die wissensbasierte Arbeitsplätze bieten und sich mit der Weiterentwicklung ihrer Produkte und Verfahren beschäftigen, können auf die Unterstützung der Wissenschaft zurückgreifen.

Bei der Entwicklung des TIP, der insgesamt 25 Hektar Fläche umfasst, setzt die WLH zudem auf eine hohe ökologische, ökonomische, soziale und funktionale Qualität. Dazu gehört nicht nur die Zertifizierung des Wirtschaftsgebietes durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. Teil des Gesamtkonzeptes ist auch ein eigenes 5G-Campusnetz für den TIP Innovationspark, das von Unternehmen und Hochschulen als Testfeld für Anwendungsforschung genutzt werden kann.

Foto: 
Visualisierung des Health- und Innovations-Campus mit Gastronomie und einer neuen Kindertagesstätte. © Eichberg GmbH, Brandt-Debbert-Gerwin

Prototypen made im ISI-Zentrum – ENGENIGS GmbH wächst

Prototypen und Kleinserien wie zum Beispiel die „Reinigungs-Ratte“ entstehen ab sofort in der Werkhalle 1 des ISI-Zentrums für Gründung, Business und Innovation in Buchholz i.d.N..

Maschinenbauingenieur Kurt Andree (Foto) freut sich, dass  Zentrumsmanagerin Kerstin Helm ihm bereits wenige Monate nach dem Einzug im ISI-Zentrum den erforderlichen Platz zur Erweiterung seines Unternehmens zur Verfügung stellen konnte. Mit seiner Firma ENGENIGS GmbH bietet Kurt Andree  Ingenieursdienstleistungen im Sondermaschinenbau an – und seit kurzem über die Conveyor-Systems UG auch eigene Produkte im Bereich Rollenfördertechnik.

Darüber hinaus begrüßt die WLH Wirtschaftsförderung als Träger und Betreiber des ISI-Zentrums in der Bäckerstraße 6 mit der K4NN GmbH (B2B-Vertriebsdienstleistungen), der Kicktemp GmbH (Shopware-Spezialist) und der EventHub Christian Szczensny & Hendrik Finger Digital GbR (Digitale Marketing-Lösungen für Eventveranstalter) drei weitere junge Unternehmen als neue Mieter im Haus.

Jetzt bewerben für den Gründungspreis 2022 im Landkreis Harburg!

Einfallsreichtum, Marktfähigkeit und ein gutes Gespür fürs Business – das sind schon einmal beste Voraussetzungen für eine Bewerbung: Zum siebten Mal zeichnet die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH mit dem Gründungspreis erfolgreiche unternehmerische Leistung in der Region aus. Die Bewerbungsfrist für den mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Wettbewerb hat begonnen.

„Der Landkreis Harburg ist deutschlandweit eine der Hochburgen für Existenzgründer und gehört in Niedersachsen zu den Top-Gründerregionen. Daran haben auch die zurückliegenden zwei – sicherlich schwierigen Jahre – nichts geändert. Mit dem Gründungspreis 2022 rücken wir Gründerinnen und Gründer ins Rampenlicht, die mit Mut, Tatkraft und Unternehmergeist ihre Ideen umsetzen“, sagt Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH.

Teilnahmeberechtigt sind alle Existenzgründer:innen und Jungunternehmer:innen, die im Zeitraum vom 1. September 2017 bis 31. August 2021 gegründet haben. Tatsächlicher und steuerlicher Betriebssitz des Unternehmens muss der Landkreis Harburg sein.

Erfolg ist individuell – und so muss die Geschäftsidee keineswegs neu oder technisch innovativ sein. Der Gründungspreis würdigt die Vielfalt unternehmerischer Leistungen und gibt jungen Unternehmen aller Branchen und Größe eine Bühne. Egal ob Einzelunternehmen oder wachstumsorientiertes Start-up aus Handwerk, Handel, Dienstleistung oder Produktion – sie alle erhalten die Chance, sich im Rahmen des Wettbewerbs einer großen Öffentlichkeit zu präsentieren und wertvolle Netzwerk-Kontakte zu knüpfen.

Über die Vergabe des Gründungspreises 2022 entscheidet eine unabhängige Jury aus ehemaligen Teilnehmern, Unternehmen der Region und Gründungsexperten. Die Preisverleihung findet am
10. November 2022 in der „Burg Seevetal“ statt. Alle Bewerber sind an diesem Abend eingeladen, sich und ihr Unternehmen mit einem kostenfreien Messestand zu präsentieren. Zusätzlich erhalten die Teilnehmer so die Chance, im Rennen um den „Publikumspreis“ zu überzeugen, der ebenfalls erstmals mit einem Preisgeld dotiert ist.

Alle Informationen zum Gründungspreis 2022 gibt es im Internet unter https://gruendungspreis.eu/. Gern informiert die WLH auch unter Telefon (04181) 92360. Die Bewerbungsfrist endet am 31. August 2022.

Unternehmen öffnen ihre Türen beim Tag der Wirtschaft im Landkreis Harburg

Die Wirtschaft im Landkreis Harburg kennenlernen und dazu einen Blick hinter die Kulissen von Betrieben werfen – diese Möglichkeit gibt es beim Tag der Wirtschaft, den die Stabsstelle Kreisentwicklung / Wirtschaftsförderung der Kreisverwaltung am 24. Juni ausrichtet. 17 Betriebe öffnen sonst nicht zugängliche Bereiche und bieten Informationen aus erster Hand. Dazu öffnen sie am Tag der Wirtschaft ihre Türen für Betriebsbesichtigungen, am Vormittag bereits für Schulklassen, am Nachmittag für alle Interessierten. Eine Broschüre, die über alle Einzelheiten informiert, ist fertig und liegt aus.

„Mit dem Tag der Wirtschaft wird die ganze Bandbreite des Wirtschaftsstandortes Landkreis Harburg sichtbar und erlebbar“, sagt Landrat Rainer Rempe. „Ich danke den Unternehmerinnen und Unternehmer, dass sie besonders Jugendlichen spannende Einblicke in die Arbeitsabläufe ermöglichen“, so der Landrat und betont, dass der Landkreis Harburg einiges zu bieten hat: „Im bundesweiten Vergleich der Wirtschaftsstandorte spielt der Landkreis als Zukunftsregion ganz vorn mit und ist bestens aufgestellt. Hier haben viele kleine und mittelständische Unternehmen ihren Sitz, die auch international erfolgreich tätig sind. Sie machen mit ihrem Einsatz und ihrer Innovationskraft den Erfolg des Wirtschaftsstandortes erst möglich. Die Zahl der Betriebe und Arbeitsplätze steigt seit Jahren und bietet viele Chancen für Fachkräfte oder für einen Ausbildungsplatz.“

Die Unternehmen stellen  sich, ihre Arbeitsabläufe und -prozesse, Technik und Produktionsverfahren vor. Gerade Jugendliche, die auf der Suche nach dem Traumjob sind, lernen so Berufsbilder kennen. Für die Schulklassen ab Jahrgang 9, die vor der Frage der Berufsorientierung stehen, werden bereits am Vormittag spezielle Führungen angeboten. Am Nachmittag sind dann alle Interessierten willkommen. Selbstverständlich besteht für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Die Führungen finden um 13 und/oder 15.30 Uhr statt.

Über den Ablauf des Tages der Wirtschaft und die beteiligten Betriebe sowie die Teilnahmebedingungen und Anmeldemöglichkeiten informiert der Landkreis Harburg mit dem Programmheft, das online unter www.landkreis-harburg.de/tdw2022 zur Verfügung steht.

Die Teilnehmerzahl für alle Besichtigungen und Führungen ist begrenzt. Anmeldung per E-Mail: wirtschaftsfoederung@lkharburg.de , per Telefon 04171 – 693 555 oder auf der Seite www.landkreis-harburg.de/tdw2022Anmeldeschluss ist der 17. Juni.

Am Tag der Wirtschaft sind beteiligt:

  • Amazon Logistik Winsen GmbH, Winsen
  • Bausch Papier, Winsen
  • Biohofladen Overmeyer KG, Seevetal
  • Deckma GmbH, Rosengarten-Klecken
  • DOG Deutsch Oel Fabrik Gesellschaft für chemische Erzeugnisse mbH & Co. KG, Marschacht
  • Ernst Elley GmbH & Co. KG, Tostedt
  • Feldbinder Spezialfahrzeugwerke GmbH, Winsen/Luhe
  • HAMANN AG, Hollenstedt
  • H. Kleineberg GmbH, Stelle
  • IN-TIME Transport GmbH, Buchholz
  • Pferdeklinik Nindorf, Hanstedt-Nindorf
  • Salzhausener Maschinenbautechnik SALMATEC GmbH, Gödenstorf
  • Soetebiers Dorfbäckerei GmbH, Winsen
  • Tief- und Rohrleitungsbau Wilhelm Wähler GmbH, Seevetal-Meckelfeld
  • Wildpark Schwarze Berge GmbH & Co. KG, Rosengarten
  • Wilhelm Reuss GmbH & Co. KG Lebensmittelwerk, Winsen
  • Zum Dorfkrug, Neu Wulmstorf.

Jung-Unternehmer (17) berichtet: Warum es sich lohnt, schon früh zu gründen

Am 29. März 2022 startet die erste #GründerKlasse im Landkreis Harburg. Als einer von Deutschlands jüngsten Unternehmern im Marketing-Business unterstützt auch Kai Bertrand (17) aus Buchholz die #GründerKlasse. Uns hat er verraten, warum er sich schon früh für die Selbstständigkeit entschieden hat und welchen Rat er anderen Jung-Gründern geben würde:

„Jungunternehmer sein – Das heißt mehr als nur Verhandlungen führen, visionäre fünf-Jahrespläne aufstellen und positive Kundenrezensionen feiern. Es bedeutet Verantwortung zu übernehmen, einen Mehrwert zu produzieren, jeden Tag aufs Neue etwas lernen zu wollen und den Kopf dafür hinzuhalten, falls ein Projekt gründlich misslingt.

Ich hatte Glück – ich durfte diese Erfahrungen aufgrund meiner sehr wirtschaftlich orientierten Familie schon früh machen. Schon im jungen Alter lernte ich viel über wirtschaftliche Zusammenhänge, Führungsskills und Steuerbasics. Dinge, die man in der Schule nicht beigebracht bekommt. Genau da sehe ich die Vorteile von Jung-Gründertum: Ein Unternehmen schon in jungen Jahren zu führen, gibt einem nicht nur die Möglichkeit sich weiterzubilden und Dinge zu erlernen, die man sein Leben lang braucht – im Gegenteil, es setzt es voraus.

Gleichzeitig hat man nicht den Druck erfolgreich sein zu müssen, da man trotzdem zu Hause wohnen kann und weiter versorgt wird. Auch ich habe schon zwei Firmen wieder schließen müssen, aber die gesammelten Erfahrungen daraus ließ ich in die dritte, inzwischen sehr erfolgreiche Marketing Agentur „Bertrand Credo Creations“ einfließen.

Nur allzu oft sieht man junge Gründer, die gründen, weil sie unbedingt ein Unternehmen aufbauen möchten. Ich kann jeden nachvollziehen, der diesen Wunsch teilt. Wichtig ist dabei jedoch zu beachten, dass man die Zielgruppe nicht außer acht lässt. Ein Unternehmen ist ein Mittel zum Zweck, um Probleme von Menschen zu lösen. Steht dies nicht im Vordergrund, ist eine Unternehmensgründung vermutlich nicht die richtige Wahl. Wenn jedoch gegründet wird, sollte man viel Durchhaltevermögen und den Willen haben, jeden Tag daran zu arbeiten. Dass häufig Partys und Wochenendaktivitäten für die Firma geopfert werden, sollte selbstverständlich sein. Natürlich darf am Ende auch eine Portion Glück und vor allem Dankbarkeit über das bereits Geschaffte nicht fehlen.

Was du auf jeden Fall nicht brauchst ist Kapital oder einen wirtschaftlichen Background. Dafür gibt es schließlich das ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation und die WLH, die dich sicher über Aktionen wie die #GünderKlasse bei deinem Vorhaben unterstützt und immer mit Rat und Tat beiseite steht.“

Foto: (c) Bertrand Credo Creations

Auftakt für die erste #GründerWoche und #GründerKlasse im Landkreis Harburg

Belastbare Netzwerke sind für junge Unternehmen ein wesentlicher Baustein auf dem Weg zum Erfolg. „Wir hören immer wieder, wie sehr Gründer es schätzen, Erfahrungen mit Gleichgesinnten zu teilen, die vor ähnlichen Problemen und Herausforderungen stehen“, sagt Kerstin Helm, Gründungsberaterin der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH. „Doch ohne einen konkreten Anlass für ein Meet-up unter Start-ups geht der Austausch im Tagesgeschäft oft unter. Das wollen wir ändern“, sagt Kerstin Helm.

Unter dem Motto „Selbstständig – aber nicht allein!“ ruft die WLH mit der #GründerWoche und der #GründerKlasse zwei neue Veranstaltungsformate ins Leben, die jungen Unternehmen eine neue, regionale Plattform bieten: Für die Weiterentwicklung des eigenen Business, für  Vernetzung und Kooperation und damit auch für das Lernen miteinander und voneinander.

Die erste #GründerWoche im Landkreis Harburg beginnt am Donnerstag, 10. März 2022, mit dem #START-Abend zum Thema „Kontakte sind Silber – Kunden sind Geld“. Experte des Abends ist Heiko Kösling (34), Seriengründer und Inhaber der HKX Unternehmensgruppe aus Winsen (Luhe), der anhand realer Unternehmens-Beispiele Möglichkeiten des erfolgreichen Verkaufsabschlusses erklärt. In den folgenden Tagen laden dann verschiedene Gründerlounges dazu ein, in einem kleinen und vertraulichen Kreis das Thema des #START-Abends zu vertiefen oder unter fachlicher Begleitung eines Experten konkrete Fragen aus den Bereichen Recht, Steuer oder Finanzierung zu klären.
Alle Termine und Veranstaltungsorte der #GründerWoche im Überblick unter http://2022.isi-wlh.eu/gruenderwoche/.

Ergänzend dazu richtet sich die WLH mit der neuen #GründerKlasse im Landkreis Harburg erstmals auch an die jungen Entrepreneure unter 22 Jahren, die häufig schon während ihrer Schulzeit die erste eigene Unternehmens-Idee entwickeln oder sogar an den Start bringen. „Diese ganz jungen Gründerinnen und Gründer passen schon aufgrund ihres Alters häufig in keines der etablierten Schemata und stehen deshalb vor besonderen rechtlichen und geschäftlichen Herausforderungen. Sie haben aber einen besonderen Spirit und tolle Businessideen von der Dienstleistung bis zur High-Tech-Entwicklung und denken manches viel einfacher und klarer als Berufserfahrene“, so Kerstin Helm.

Die erste #GründerKlasse startet am Dienstag, 29. März 2022, im ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation in Buchholz. Weitere Termin im Sommer, Herbst und Winter an den Standorten Neu Wulmstorf und Winsen (Luhe) sind geplant. Die Veranstaltung ist dabei bewusst nicht als „Gründungsunterricht“ konzipiert, sondern vielmehr als eine Plattform für alle unter 22 Jahren gedacht, die sich in ihrem unternehmerischen Denken und Handeln weiterentwickeln möchten. „Auf Fragen gibt es vielleicht nicht immer eine Antwort, aber eine Gegenfrage, die weiterbringt – das ist das Prinzip der #GründerKlasse“, sagt Kerstin Helm. „Die jungen Entrepreneure wissen häufig am besten, welches Wissen und welche Kenntnisse sie sich aneignen wollen. Die Gründungs- und Innovationsexperten der Wirtschaftsförderung begleiten mit fachlichem Rat und Vernetzung während der Meet-ups und darüber hinaus.“

Alle Infos, Termine und Veranstaltungsorte der #GründerKlasse im Überblick unter http://2022.isi-wlh.eu/gruenderklasse/.

Die Teilnahme sowohl an der #GründerWoche als auch an der #GründerKlasse ist kostenfrei. Eine Anmeldung über die WLH (Telefon 04181-92360, info@wlh.eu) ist erforderlich, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Alle Veranstaltungen sind einzeln buchbar – je nach Bedarf und Interessen.

 

Foto:
Setzen sich für die Vernetzung der Gründer,  jungen Unternehmen und Start-ups  im Landkreis Harburg ein: WLH-Gründungsberaterin Kerstin Helm und Jung-Unternehmer Kai Bertrand (17) aus Buchholz i.d.N., www.bertrandcredocreations.com, der bereits mit 14 Jahren seine erste eigene Firma gegründet hat.  © WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH

 

Produktreifes UX-Design made im ISI-Zentrum Buchholz

Mit produktreifem UX-Design, agiler Softwareentwicklung und smarter, design-affiner User Interface-Entwicklung ist Shapefield auf Wachstumskurs: Mit dem neuen Büro im ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation in Buchholz i.d.N.  hat das aufstrebende Digital-Unternehmen Anfang Februar 2022 nun den ersten Standort außerhalb des Saarlandes eröffnet.

Als Branch Director Hamburg übernimmt Senior UX Designer Kira Kahlki die Führung und Entwicklung des neuen Standortes in der Metropolregion Hamburg. Mit an Bord ist außerdem UX-Designer Matthias Dietrich.

„Mit Buchholz haben wir einen idealen Standort in der Region Hamburg gefunden und können uns auf die Gewinnung neuer Talente sowie Kunden konzentrieren. Wir sind voller Freude und jeder bei Shapefield steht hinter diesem Schritt“, sagt Kira Kahlki.

Das Team der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg im ISI-Zentrum Buchholz heißt Shapefield herzlich willkommen und wünscht einen guten Start!

Informationen zu Shapefield unter https://www.shapefield.de/

 

traceless als erfolgreichstes Start-up des Jahres ausgezeichnet

Weltweit werden pro Jahr knapp 400 Millionen Tonnen Kunststoff produziert – 90 Millionen Tonnen davon landen als Müll in der Umwelt. Das Start-up traceless materials mit Produktion und Geschäftsräumen im ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation in Buchholz i.d.N. verspricht Abhilfe: Es hat ein vielfältig einsetzbares Biomaterial entwickelt, das vollständig kompostierbar ist und dadurch die Natur nicht belastet. Das zirkuläre Bioökonomie Start-up traceless materials wurde nun als meistprämiertes Start-up 2021 ausgezeichnet. Die Rangliste der deutschen Top 50 Start-ups basiert auf der Auswertung von weit über 100 Gründerwettbewerben. Die Punktevergabe erfolgt nach bisherigen Erfolgen bei regionalen oder bundesweiten Gründerwettbewerben sowie eingeworbenen Preisgeldern.

Das von zwei Frauen gegründete Start-up traceless materials (eine Ausgründung der TU Hamburg)  hat eine ganzheitlich nachhaltige Alternative zu konventionellen Kunststoffen und Biokunststoffen entwickelt, und trägt so zur Lösung der globalen Plastikverschmutzung bei. Erstmals wird aus Nebenprodukten der Agrarindustrie ein Biomaterial hergestellt, das die vorteilhaften Eigenschaften von Kunststoffen bietet und gleichzeitig unter natürlichen Bedingungen vollständig kompostierbar ist. Obwohl traceless Material biobasiert ist, konkurriert es nicht mit der Nahrungsmittelproduktion und vermeidet so Landnutzungsänderungen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kunststoffen und Biokunststoffen benötigen es keine schädlichen Zusatzstoffe, Lösungsmittel oder Chemikalien und verursacht bis zu 87 % weniger CO2-Emissionen als Neukunststoffe.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2020 konnten die Gründerinnen Dr. Anne Lamp und Johanna Baare mit ihrem Start-up bereits einige Erfolge an Land ziehen. Darunter eine erfolgreiche Seed-Investmentrunde, eine Förderung des Europäischen Innovationsrats in Millionenhöhe und eine Entwicklungspartnerschaft mit OTTO. Der erste Platz im Gründungsranking von traceless materials ist ein großer Erfolg für den Wirtschaftsstandort. Zudem setzte zum ersten Mal als rein weibliches Duo an die Spitze des Rankings.

(Quelle: TU Hamburg / WLH)

Mehr als 3150 Arbeitsplätze für die Region und ein Schub für Innovation

Die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH zieht eine erfolgreiche Bilanz für das zurückliegende Geschäftsjahr und beendet 2021 mit einem positiven Ergebnis.

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben regionale Unternehmen offenbar nicht in ihrem Expansionsbestreben gebremst. „Die Nachfrage nach Gewerbeflächen ist weiterhin sehr hoch. Dies gilt auch für unsere Beratungsangebote im Bereich Digitalisierung, Technologietransfer, Gründungs- und Innovationsförderung. Wir werten das als ein deutliches Signal, dass es den vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Region wirtschaftlich gut geht und sie trotz der Krise erfolgreich an der Weiterentwicklung ihrer Geschäftsmodelle arbeiten“, sagt Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH.

In den Wirtschafts- und Gewerbegebieten an den Standorten Buchholz, Egestorf, Drestedt, Salzhausen und Bispingen unterstützte die WLH im zurückliegenden Jahr 30 Unternehmen bei der Neuansiedlung, der Umsiedlung oder der Betriebserweiterung. Allein damit verbunden sind betriebliche Investitionen in Höhe von 36 Mio. Euro und 390 Arbeitsplätze.

Die Gesamtzahl der Unternehmen, die seit 1999 unter Mitwirkung der WLH im Landkreis Harburg und der Wirtschaftsregion Nordheide an- oder umgesiedelt werden konnten, erhöhte sich auf 247 Betriebe mit mehr als 3150 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen. 2021 schuf die WLH außerdem die Basis für die Entwicklung weiterer dringend benötigter Wirtschafts- und Gewerbegebiete im Landkreis Harburg und der Wirtschaftsregion Nordheide in den kommenden Jahren.

„Einer unserer Tätigkeitsschwerpunkte liegt auf der Weiterentwicklung des TIP Innovationspark Nordheide in Buchholz – einem Standort mit hochinnovativem und nachhaltigem Charakter, der Strahlkraft in die gesamte Metropolregion hat. Doch wir sind natürlich nicht nur in der Nordheidestadt aktiv, sondern arbeiten in guter Kooperation mit allen Kommunen im Landkreis Harburg und angrenzenden Regionen. Wir reagieren damit einerseits auf die Nachfrage seitens der Unternehmen. Als Wirtschaftsförderung denken wir jedoch vor allem auch zukunftsorientiert und nachhaltig mit dem Ziel der Stärkung der südlichen Metropolregion als Wirtschaftsregion Nordheide“, sagt Jens Wrede.

Mit diesem Ziel arbeitete die WLH 2021 nicht nur in der Gewerbeflächenentwicklung erfolgreich, sondern auch in den Geschäftsfeldern Technologietransfer, Innovation und Gründungsförderung.

Dabei ist das geplante 5G-Campusnetz (5G-Scenario-Lab) im TIP Innovationspark Nordheide eines der aktuell herausragenden Projekte. Im zurückliegenden Jahr erhielt die WLH für den Aufbau des 5G-Forschungsnetzes eine Förderzusage des Landes Niedersachsen in Höhe von 1,2 Mio. Euro. „2022 wird für uns das Jahr, in dem wir das Campusnetz in Betrieb nehmen wollen und erste Projekte, die wir in Zusammenarbeit mit unseren Hochschulpartnern und Unternehmen planen, konkret werden“, sagt Jens Wrede.

Das 5G-Campusnetz wird dafür im TIP Innovationspark modernste digitale Infrastruktur bereitstellen. Künftig soll hier in Praxispartnerschaft von Hochschulen und Unternehmen u.a. das Verhalten von datengetriebenen Hochleistungstechnologien für die Anwendung in unterschiedlichsten Branchen untersucht werden. Der TIP dient dabei als sogenanntes Reallabor. Ziel ist die Förderung marktfähiger Technologieentwicklungen dank anwendungsorientierter Forschung.

„Unser Wunsch ist es, im TIP mittelfristig ein Technikum zu errichten, das den vielen Ideen, der Expertise der Unternehmen, den Hochschulaktivitäten und damit letztlich dem Technologietransfer einen Raum gibt“, so Wrede weiter. Ein solches Technikum wäre – davon ist Geschäftsführer Jens Wrede überzeugt – letztlich auch die konsequente Ergänzung des benachbarten ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation in Buchholz, das die WLH seit 2014 erfolgreich betreibt. Denn ein Anliegen der WLH ist es, den vielfach innovativen Gründerinnen und Gründern im Landkreis Harburg eine „Start- und Landebahn“ zu bieten, die sie auch nach ihrer Zeit im ISI-Zentrum wirtschaftlich mit dem Landkreis verbindet.

2021 bezogen fünf junge Unternehmen ihre neuen Geschäftsräume im ISI-Gründerzentrum. Unter ihnen ist mit der traceless materials GmbH – einer Ausgründung der Technischen Universität Hamburg (TUHH) – auch ein hochgradig innovatives Unternehmen mit wegweisender Produktentwicklung: Das Circular Bioeconomy Start-up bietet eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Kunststoffen an. In den Werkhallen des ISI-Zentrum errichtete traceless die erste Produktionsanlage.

Insgesamt betrug die Auslastung der fest vermieteten Büroflächen, Werkhallen und Labore im ISI-Zentrum weiterhin nahezu 100 Prozent. 2021 hatten 37 junge Unternehmen im ISI-Zentrum ihren Sitz.

Klimaschutz und Innovation am Bau – Experten informieren kostenfrei und regional

In kaum einer anderen Branche ist der digitale Wandel so präsent wie in der Bauwirtschaft. Es geht um Effizienz, Kosteneinsparungen, Planungssicherheit und bessere Kommunikation zwischen den Akteuren. Gleichzeitig steht die Bauwirtschaft vor weiteren Herausforderungen – zum Beispiel, wenn es um den Beitrag für den Klimaschutz und Innovationen für nachhaltiges Bauen geht: Der Gebäudesektor verursacht aktuell ca. 40 Prozent des europäischen Energieverbrauchs und ist damit der größte Einzelverbraucher in der Europäischen Union.

„Klimagerechtes Bauen – was ist das eigentlich?“ Dieser spannenden Frage geht die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH in Kooperation mit der hochschule 21 gleich zum Auftakt der Fachveranstaltungsreihe „Zukunft Bauen – Trends und Innovationen 2022“ nach:  Am Mittwoch, 23. Februar 2022 (17 Uhr), gibt Dipl.-Ing. Martin Kusic, Architekt und Experte für Energieeffizienz, Gebäudetechnik und Nachhaltigkeit, einen Überblick über das Themenfeld und beantwortet konkrete Fragen. Der Vortragsabend findet als Online-Konferenz statt. Die Teilnahme ist kostenfrei.

„Nachhaltigkeit und Innovation am Bau ist eines der zentralen Zukunftsthemen. Wir freuen uns daher besonders, dass wir für die Fachveranstaltungsreihe vier Experten der hochschule 21 gewinnen konnten, die sich sowohl durch wissenschaftliche Expertise als auch durch einen hohen Praxisbezug zur Bauwirtschaft auszeichnen. Auf diese Weise bieten die Vorträge Mehrwerte für Fachleute und Bauherren“, sagt Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH.

Prof. Dr.-Ing. Ingo Hadrych, Präsident der hochschule 21, ergänzt: „Das Thema Bauen, insbesondere nachhaltiges Bauen, wird auch künftig viel diskutiert werden und bleibt hochaktuell. Gemeinsame Veranstaltungen mit der WLH sind daher für uns immer eine gute Gelegenheit, Wissenstransfer zu fördern und in den Austausch mit Fachleuten aus der Bauwirtschaft zu kommen.“

Die weiteren Termine und Themen im Überblick:

27. April 2022: Building Information Modeling – von Anfang an gut geplant
Experte: Prof. Dr.-Ing. Uwe Pfeiffer

28. September 2022: Innovative Gebäudetechnik – welchen Beitrag kann mein Gebäude zum Klimaschutz leisten?
Experte: Prof. Dr.-Ing. Nicolei Beckmann

30. November 2022: 5G-Netz – Potenziale und Vorteile in aktuellen Forschungsprojekten
Experte: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Bosselmann

Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 17 Uhr, die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung über die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH unter info@wlh.eu oder Telefon (04181) 92360.

Veranstaltungsort ist das ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation, Bäckerstraße 6, 21244 Buchholz, sofern nicht anders angegeben. Änderungen können sich aufgrund der Corona-Pandemie auch kurzfristig ergeben.

Informationen zur Veranstaltungsreihe mit allen Themen und Terminen unter
http://2022.isi-wlh.eu/zukunft-bauen/.

Verborgene „Daten-Schätze“ heben: Wie kleine und mittlere Unternehmen von Künstlicher Intelligenz profitieren können

Im Zuge der Digitalisierung entstehen in Produktionsunternehmen nicht nur eine Vielzahl von Handelswaren und Komponenten für die Industrie, sondern vor allem auch enorme Menge an Daten. Dabei gelingt es vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen vielfach nicht, die Möglichkeiten der zusätzlichen Wertschöpfung zu nutzen, die mit den Daten einhergehen. Häufig fehlt es noch an Expertise und Fachkräften. Doch es gibt Unterstützung für Unternehmen, die den verborgenen „Daten-Schatz“ suchen und heben möchten.

Beim kommenden Treffpunkt Innovation im Landkreis Harburg am Donnerstag, 20. Januar 2022, stellt Thorben Green, Experte für Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz (KI) im Produktionsumfeld, die KI-Werkstatt der Leuphana Universität Lüneburg vor und zeigt Anwendungspotenziale von KI für den Mittelstand auf. Die KI-Werkstatt ist ein Erprobungsraum für Maschinelles Lernen im betrieblichen Umfeld mit Unterstützung aus der Wissenschaft. Die Erkenntnisse und Forschungsergebnisse aus Pilotprojekten und Anwendungsfällen kommen regionalen Unternehmen direkt zu Gute.

Thorben Green ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsgruppe Produktionsmanagement am Institut für Produkt- und Prozessinnovation der Leuphana Universität Lüneburg. In seiner Forschung widmet er sich dem Themenbereich „Data Analytics und Maschinelles Lernen im Produktionsumfeld“.

Im Anschluss an den Vortrag gibt es in zwei Diskussionsforen die Möglichkeit, tiefer in das Thema KI einzusteigen: Als Experte mit dabei ist Thorsten Wefelmeier, sequence6 GmbH, der sich in einer Breakout-Session mit den Auswirkungen von KI auf Menschen und Arbeitnehmer befasst. (Lesen Sie hier eine Kolumne zum Thema von Thorsten Wefelmeier…)

Die Veranstaltungsreihe Treffpunkt Innovation ist eine Initiative der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH. Mit Unterstützung von namhaften Referenten informieren die Vortrags- und Netzwerkabende Fach- und Führungskräfte, Projektverantwortliche und Entscheider über Branchentrends und Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung. Der Treffpunkt Innovation steht darüber hinaus allen interessierten Gästen offen, die sich zu konkreten Fachthemen informieren möchten.

Die Teilnahme an den Vortrags- und Netzwerkabenden ist kostenfrei. Der Treffpunkt Innovation beginnt um 17 Uhr und findet als Online-Konferenz via zoom statt.

Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich unter info@wlh.eu oder Telefon (04181) 92360. Nutzen Sie gerne auch unser Anmeldeformular.

Die Einwahldaten erhalten alle Teilnehmer rechtzeitig per Mail.

WLH begrüßt drei neue Unternehmen im ISI-Zentrum für Gründung, Business & Innovation

Gleich einen halben Flur voller neuer Mieter konnte ISI-Zentrumsmanagerin Kerstin Helm kürzlich im Buchholzer ISI-Zentrum für Gründung, Business & Innovation begrüßen. Drei junge Unternehmen aus unterschiedlichsten Fachgebieten arbeiten nun in der Bäckerstraße 6 Tür an Tür mit weiteren 30 Unternehmen.

Wir wünschen Jeromin Personal & Beratung, der Möschter & Knittel GmbH sowie der Infrawarm GmbH einen guten Start!

Die Unternehmen waren bereits zuvor gegründet worden, aber für alle Neumieter sind die neuen, eigenen Räume im ISI-Zentrum die erste Adresse außerhalb des Homeoffices.

Jan-Felix Mägerlein von Infrawarm GmbH sieht einen großen Vorteil an dem Standort im Gründerzentrum darin,  dass man sich auf sprichwörtlich kurzem Wege mit anderen Unternehmern vernetzen und bei nahezu jedem Gespräch auf  dem Flur inhaltlich profitieren kann. „Natürlich ist es für uns als kleines Unternehmen auch einfach nett, Büronachbarn zu haben, mit denen man auch einfach mal einen Kaffee gemeinsam trinken kann“, so Jan-Felix Mägerlein.

„Das ISI-Zentrum ist eine Büroheimat auf Zeit“, ergänzt Kerstin Helm. „Bis zu fünf Jahren können die Unternehmen von den besonderen Konditionen im Haus profitieren, denn auch die WLH hat im ISI-Zentrum mit ihren vielfältigen Angeboten rund um Gründungs- und Innovationsförderung ihren Sitz.“

Übrigens: Bis zum Jahresende verlassen weitere Mieter das ISI-Zentrum, und damit sind ab wieder 2022 Bürokapazitäten für Neugründer frei.