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Schlagwort: Landkreis Harburg

TIP Innovationspark Nordheide feierlich eröffnet

Das regnerische Wetter konnte die Stimmung nicht trüben. Um 12.06 Uhr griffen die Projektverantwortlichen zur Schere und durchschnitten das symbolische rote Band. Mit rund 150 Gästen aus Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit feierte die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH am Freitag, 27. August 2021, die Eröffnung des TIP Innovationspark Nordheide in Buchholz i.d.N..

Eingebettet in ein Konzept für angewandte Forschung und Technologietransfer entsteht im Ortsteil Dibbersen nahe der A1 auf insgesamt 25 Hektar Fläche ein smartes Wirtschaftsgebiet mit hoher Aufenthaltsqualität für die Arbeitswelt von morgen. Zukunftsweisende Entwicklungen aus dem Mittelstand sollen im TIP Innovationspark einen neuen Standort finden. Als „wegweisendes Projekt“ lobten auch die Gratulanten den TIP Innovationspark.

Landrat Rainer Rempe hob die enge Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft hervor: „Mit dem TIP Innovationspark eröffnen wir heute einen Gewerbestandort, dessen Konzept in der Region Alleinstellungsmerkmal genießt und von dem wir alle uns versprechen, dass er Impulse weit über den Landkreis Harburg hinaus setzen wird“, so Rainer Rempe und fügte hinzu: „Im TIP können Netzwerke gebildet und Synergieeffekte genutzt werden. Die klugen Köpfe, die es hierfür braucht, die haben wir im Landkreis Harburg längst. Im TIP werden jedoch auch die wissensbasierten Arbeitsplätze entstehen, die es braucht, um diese Kompetenz im Landkreis zu halten und ihr Entwicklungsmöglichkeiten zu geben.“

Buchholz‘ Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse betonte den hohen Stellenwert der Nachhaltigkeit des städtebaulichen Projekts. „Der TIP geht weit über das hinaus, was wir bisher unter dem Begriff Gewerbegebiet verstanden haben. Nachhaltigkeit spielt hier eine große Rolle. Das zeigt schon die umfangreiche Begrünung des Gebiets mit Obstbäumen, insektenfreundlichen Gehölzen sowie die Bepflanzung des Straßenbegleitgrüns mit Klimabäumen, die mit Blick auf ihr Wachstum auch wissenschaftlich evaluiert werden. Für Gewerbegebiete dieser Art setzt der TIP Maßstäbe für die ganze Region.“

Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH, verband seine Begrüßung mit einem Ausblick auf die weitere Entwicklung und einen Dank an die Mitwirkenden: „Wir können inzwischen deutlich erkennen, dass aus einer Vision Realität wird und der TIP Innovationspark zu einem Wirtschaftsquartier für die moderne Arbeitswelt heranwächst“, sagte Jens Wrede. „Es ist ein Gewinn für die Stadt Buchholz und ihre Einwohner, die damit weitere gute Arbeitsplätze und Wertschöpfung bekommen. Und es ist ein Gewinn für den Landkreis Harburg, da hier ein Zentrum für wissenschaftliche Tätigkeiten entsteht, von dem weitere Unternehmen im Kreis profitieren werden. Wir wollen das Gebiet so attraktiv gestalten, dass Arbeitnehmer und Bevölkerung sich auch dann noch dort aufhalten mögen, wenn die Büros und Betriebe längst geschlossen sind. Man könnte auch sagen: Seht her! So sieht das Gewerbegebiet der Zukunft aus.“

Klicken Sie hier für Impressionen von den Baumaßnahmen in unserer Bildgalerie…

Die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH entwickelt den TIP Innovationspark in Kooperation mit der Stadt Buchholz und vermarktet die Flächen. Mit der Fertigstellung der Erschließung und der Eröffnung des Quartiers ist nun ein weiterer Meilenstein auf diesem Weg erreicht. Auch das erste Unternehmen – die Mayr & Wilhelm GmbH & Co. KG – hat bereits mit den Hochbauarbeiten am neuen Standort begonnen. Drei weitere Unternehmen beginnen voraussichtlich 2022.

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Weitere Informationen

Der TIP Innovationspark Nordheide – das Projekt im Überblick

Im TIP Innovationspark Nordheide (Buchholz i.d.N., Ortsteil Dibbersen) entstehen – eingebettet in ein Konzept für Technologietransfer – smarte Gewerbegrundstücke mit hoher Aufenthaltsqualität für die Arbeitswelt von morgen. Mit Projekt verfolgt die WLH das Ziel, betriebliche Innovationen in den Unternehmen und angewandte Forschung zusammenzubringen. Unternehmen, die wissensbasierte Arbeitsplätze bieten und sich mit der Weiterentwicklung ihrer Produkte und Verfahren beschäftigen, können auf die Unterstützung der Wissenschaft zurückgreifen. Zu den Kooperationspartnern zählen zum Beispiel die hochschule 21 Buxtehude, die Leuphana Universität Lüneburg, die TuTech Innovation GmbH (Hamburg), die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften (Suderburg), OFFIS e.V. – Institut für Informatik Oldenburg, die Steinbeis Transferzentren Niedersachsen GmbH sowie das NIT Northern Institute of Technology Management Hamburg.

Im November 2019 setzte die WLH den ersten Spatenstich für den TIP Innovationspark. Mit der Eröffnung des TIP im Sommer 2021 sind die Erschließungsarbeiten für die insgesamt 25 Hektar Fläche planmäßig beendet. 18 Hektar davon stehen für die Bebauung zur Verfügung. Das Gesamtinvest für das Projekt beläuft sich auf 19 Millionen Euro.
Bei der Entwicklung des TIP setzt die WLH von Anfang an auf eine hohe ökologische, ökonomische, soziale und funktionale Qualität. Dazu gehört nicht nur die Zertifizierung des gesamten Wirtschaftsgebietes durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) mit dem Prädikat „Gold“. Teil des Gesamtkonzeptes ist auch eine eigene 5G-Campuslizenz für den TIP Innovationspark. Solch privat betriebene 5G-Campusnetze sind eine Alternative zum Netzausbau durch große Provider, um die neue, schnelle Datenübertragungstechnik in die Region zu holen. Das 5G-Campusnetz ist auf die Fläche des TIP begrenzt und kann dort künftig von Unternehmen und Hochschulen als Testfeld für Anwendungsforschung genutzt werden.

Die Grünarbeiten im TIP Innovationspark gehen voran

126 klimaresistente Stadtbäume sind im TIP Innovationspark Nordheide gepflanzt. Welche Bäume dem zukünftigen Klimawandel standhalten, erfoschen wir in einem Kooperationsprojekt mit der Tutech Innovation GmbH, dem GAK Gymnasium am Kattenberge, der Hochschule Osnabrück und der Wavin GmbH. Informationen zu unseren Forschungs- und Bildungsprojekten finden Sie hier.

Ebenfalls nimmt unser Campuspark Gestalt an: Die ersten Wege sind gezogen und die ersten Sitzgelegenheiten sind aufgestellt. Einmalig hier in der Region ist das Smart-Solar-Picknick-Set, eine solarbetriebene Aufladestation, inkl. Sitzmöglichkeit, für Mobiltelefone und E-Scooter auf unserer TIP-Piazza.
Hier halten wir Sie über den Baufortschritt auf dem Laufenden.

Lastenräder erobern die Stadt – erster Buchholzer RADtalk am 24.06.

Lastenräder erobern derzeit unsere Städte und gelten als Alleskönner. Vom Kindertransport über den Wocheneinkauf bis hin zum kompletten Umzug – nichts scheint unmöglich.
Aber gilt das auch im gewerblichen Umfeld? Haben Lastenräder das Potenzial, echte City-Changer zu werden?

Darüber spricht der Verein Buchholz fährt Rad e.V., in Kooperation mit der WLH, mit Experten*innen beim
ersten Buchholzer RADtalk am 24. Juni um 17 Uhr.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Der RADtalk findet als Live-Stream über Youtube statt, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Eine Übersicht der Talk-Teilnehmer und weitere Infos finden Sie hier.

Foto: www.pd-f.de/Kay Tkatzik

Außergewöhnliches Wasserstoff-Event für Nordostniedersachsen

Mit Wasserstoff bleibt alles gleich – und wird doch anders. Der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft bringt viele Vorteile, die auch wirtschaftlich genutzt werden müssen und Unternehmen wie auch Verwaltungen veränderte Denk- und Handlungsweise abfordern.

In Kooperation mit dem Wasserstoffnetzwerk Nordostniedersachen (H2.N.O.N), dem Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg, der IHK für den Elbe-Weser-Raum, der IHK Lüneburg-Wolfsburg, der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, dem Transferzentrum Elbe-Weser (TZEW) sowie der MCON Dieter Meyer Consulting GmbH veranstaltet die ARTIE – Regionales Netzwerk für Technologie, Innovation und Entwicklung in Form eines LIVE-STREAM-EVENTS den

3. Wasserstofftag & ARTIE-Fachkongress
„Chancen einer Wasserstoffwirtschaft in Nordostniedersachsen“
am 07. Juli 2021 von 10:00 bis 14:15 Uhr aus dem Landkreis Osterholz.

Im Rahmen des Kongresses erhalten interessierte Unternehmen und Institutionen Einblicke in die Anwendungsmöglichkeiten und Potenziale von Wasserstoff als Energieträger der Zukunft.

Den Auftakt bilden hochkarätige Vorträge von

  • Prof. Dr. Klaus Töpfer, Bundesumweltminister a.D. und langjähriger Direktor des UN-Umweltschutzprogramms UNEP
  • Dr. Johannes F. Kirchhoff, Managing Partner KIRCHHOFF Group, CEO KIRCHHOFF GmbH & Co. KG.

Innerhalb von zwei kompakt und interaktiv gestalteten Kompetenzforen diskutieren anschließend Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik & Verwaltung praxisnah über die Herausforderungen, Chancen und Innovationspotenziale einer Wasserstoffwirtschaft.

Den feierlichen Abschluss bildet die Verleihung des ARTIE-Innovationspreises, der sich in diesem Jahr den Wasserstoff-Pionieren in Nordostniedersachsen widmet und Unternehmen auszeichnet, die bereits in einem sehr frühen Stadium mit ihrem Engagement den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft in Nordostniedersachsen vorangetrieben haben.

Online-Anmeldung unter: https://www.artie.eu/3-wasserstofftag-artie-fachkongress/

Mit dem Rad zur Arbeit fahren und kostenlos Coworking-Space nutzen

Ankommen, Arbeitsplatz aussuchen, Laptop einschalten, Internetzugang starten – und los geht’s. Das flexible Arbeiten in sogenannten Coworking-Spaces bietet eine praktische Alternative zu Büro und Homeoffice. In Coworking-Spaces treffen sich Freiberufler, Außendienstler, Projektmitarbeiter und Gründer aller Branchen, die einen nahegelegenen Arbeitsplatz für einige Stunden, einen Tag oder länger suchen.

Warum also nicht einfach mal den Arbeitsweg verkürzen und noch dazu etwas für die Gesundheit und den Klimaschutz tun? Parallel zur Aktion „Stadtradeln“ in Buchholz i.d.N. lädt die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH alle Stadtradler dazu ein, noch bis zum 27. Juni 2021 die Arbeitsplätze in der Coworking-Lounge des ISI-Zentrum für Gründung, Business & Innovation Buchholz kostenfrei zu nutzen.

Jeder, der im ISI-Zentrum mobil und „remote“ arbeiten möchte, ist willkommen. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation ist für die Nutzung des Coworking-Spaces jedoch eine vorherige Anmeldung (mindestens einen Tag im Voraus) notwendig. Kontakt über die WLH unter Telefon (04181) 92360 oder info@wlh.eu.

Das ISI-Zentrum in der Bäckerstraße 6 in Buchholz ist montags bis freitags von 8.00 bis 17 Uhr geöffnet. Für Radler ist im „Stadtradeln“-Aktionszeitraum das Coworking-Ticket kostenlos, regulär kostet ein Tagesticket sechs Euro.

Ausleihen und losfahren: Das Lastenrad “Riese Bruns” steht bereit

“Riese Bruns”? So heißt das praktische und umweltfreundliche Lastenrad, das aktuell im ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation in Buchholz, Bäckerstraße 6, kostenfrei ausgeliehen werden kann.

Das Lastenrad “Riese & Müller Packster 80 Vario” mit Bosch-Motor (25 km/h) für Reichweiten von bis zu 65 km wird vom Verein Buchholz fahrt Rad e.V. zur Verfügung gestellt. Das Zweirad mit großer Ladebox eignet sich perfekt für größere Einkäufe, Transporte und Ausflüge (kein Kindertransport möglich).

Die Verleihstation im ISI-Zentrum ist bis zum 2. Juli 2021 geöffnet. Die Nutzung des Lastenrades ist kostenfrei. Der “Riese Bruns” kann ausschließlich über die Website “Heidschnucke – Lastenrad für Buchholz” online reserviert werden und steht dann im ISI-Zentrum zur Abholung bereit.

Gute Fahrt!

Deutscher Startup-Monitor 2021: Aufruf an alle jungen Unternehmen der Region

München, Berlin, Hamburg – als Start-up-Metropolen stehen fast immer die Großstädte Deutschlands im Spotlight. Dabei haben auch Regionen wie der Landkreis Harburg in Sachen Gründergeist und Start-up-Spirit viel zu bieten.

Doch vor welchen Herausforderungen stehen die jungen Unternehmen nach mehr als einem Jahr der Corona-Pandemie, welche Wünsche haben Gründerinnen und Gründer kurz vor der Bundestagswahl und wohin entwickelt sich das “Start-up-Ökosystem”? Diesen und weiteren Fragen geht der jährliche “Deutsche Startup Monitor” nach.  Ziel der Befragung ist es, die Start-up-Landschaft in ihrer Breite darzustellen und die Stärken und Herausforderungen der Regionen und Städte in ganz Deutschland aufzuzeigen.

Aktuell haben Start-ups und junge Unternehmen wieder die Gelegenheit, sich an der Umfrage zu beteiligen und ihrem Standort eine Stimme zu geben.
Hier geht es zur Online-Umfrage: https://umfrage.deutscherstartupmonitor.de/dsm436

Die Teilnahme an der Befragung dauert etwa 10 Minuten. Teilnahmeschluss ist der 27. Juni 2021.

Die Ergebnisse werden Ende des Jahres im „Deutschen Startup Monitor 2021“ der Öffentlichkeit vorgestellt.

TERMIN VERSCHOBEN: “Medizintechnik – ein Galopp in die Zukunft?”

Die Zahl der Innovationen hat in der Medizintechnik vor allem im letzten Jahrzehnt rasant zugenommen. Dank neuer Verfahren und Geräte, die unter anderem aus der Zusammenarbeit von Ingenieurwissenschaften und Medizin hervorgehen, sind viele Krankheiten besser und schneller zu erkennen und zu behandeln als noch vor wenigen Jahren.

Experten gehen davon aus, dass wir erst am Anfang einer medizintechnischen Revolution stehen. „Einen der größten Einflüsse auf den medizintechnischen Fortschritt hat mit Sicherheit die Digitalisierung“, sagt auch Prof. Dr. med. Barbara Zimmermann-Michailidis, Vizepräsidentin und Bereichsleitung Gesundheit an der hochschule21 in Buxtehude. „Während sich der Bereich der Diagnostik eher einer Sättigungskurve bei den Neuentwicklungen nähert, ist der Markt für Medizintechnik und Digitalisierung im Bereich der Therapiewissenschaften erst in der Entwicklung.“

Wohin also führt der Weg? In ihrem Vortrag unter dem Titel „Medizintechnik – ein Galopp in die Zukunft?“ gibt Barbara Zimmermann-Michailidis beim „Treffpunkt Innovation“ der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH einen Ausblick. Im Fokus der Veranstaltung werden besonders die therapeutische Versorgung der Bevölkerung in der eher ländlich geprägten Region im Elbe-Weser-Dreieck sowie die Herausforderungen in der Ausbildung von Nachwuchskräften für die Gesundheitsbranche stehen.

BITTE BEACHTEN SIE: Die ursprünglich für den 10. Juni 2021 geplante Veranstaltung wurde verschoben. Über den neuen Veranstaltungsort und -termin informieren wir rechtzeitig.

Die Veranstaltungsreihe „Treffpunkt Innovation“ ist eine Initiative der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH. Mit Unterstützung von namhaften Referenten informieren die Vortrags- und Netzwerkabende Fach- und Führungskräfte, Projektverantwortliche und Entscheider über Branchentrends und Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung. Der „Treffpunkt Innovation“ steht darüber hinaus allen interessierten Gästen offen, die sich zu konkreten Fachthemen informieren möchten.

Neues Leben für die Streuobstwiese im TIP Innovationspark Nordheide

Der TIP Innovationspark Nordheide ist nicht nur eines der „smartesten“, sondern auch eines der nachhaltigsten Wirtschafts- und Gewerbegebiete in der Metropolregion Hamburg, entwickelt von der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH in Kooperation mit der Stadt Buchholz i.d.N.. Nachdem im März 126 Straßenbäume gepflanzt wurden, sind nun die Grünflächen und die Streuobstwiesen ergänzt und erweitert worden. So werden es künftig nicht nur Unternehmen und ihre Mitarbeiter sein, die den TIP beleben: Auch Tiere, Insekten und Pflanzen finden hier ihren Platz.

Wer Buchholz aus nördlicher Richtung erreicht, kann es bereits erkennen: Im Zuge der Erschließungsarbeiten und im Rahmen eines umfangreichen Nachhaltigkeits-Konzeptes wurde die Streuobstwiese entlang der Dibberser Straße wiederhergestellt und durch umfangreiche weitere Anpflanzungen heimischer Sträucher und Gehölze rund um den TIP Innovationspark bereichert.

„Der Erhalt der Streuobstwiese ist uns und den Buchholzern ein großes Anliegen. Wir haben daher die knapp 8700 Quadratmeter große Fläche von Anfang an in unsere Planungen und mit einbezogen. Ein Teil der Obstbäume wurde versetzt und wächst bereits gut an“, sagt Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH, bei einem Rundgang mit Buchholz‘ Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse. „Zusätzlich haben wir weitere Flächen für heimische Sträucher und Wildobstgehölze wie Traubenkirsche, Himbeere, Holunder, Schlehe und Weißdorn geschaffen, so dass allein die sogenannte Rahmenbepflanzung rund um den TIP Innovationspark Nordheide jetzt rund 45.000 Quadratmeter umfasst“, so Jens Wrede weiter.

Die Anpflanzungen sind Teil weitreichender Ausgleichsmaßnahmen auf dem insgesamt rund 25 Hektar großen Gelände des TIP Innovationspark, die im Zusammenspiel mit öffentlichen Park- und Naherholungsflächen einen Verbund verschiedener Biotope entstehen lassen. Dazu gehören neben sogenannten Offenbodenbereichen und Stillgewässern auch Insektenhotels: Sechs solcher „Heime“ für die nützlichen „Flieger“ sind bereits im TIP Innovationspark errichtet. Weitere sollen im Rahmen eines Schüler-Bildungs- und Kooperationsprojektes mit der Zukunftswerkstatt Buchholz folgen.

„Die Grüngestaltung im TIP Innovationspark zeigt, wie innovativ das Gebiet auch im Hinblick auf Ökologie ist. Das setzt Maßstäbe für künftige gewerbliche Entwicklungen in Buchholz“, sagte Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse.

Bis zur Jahresmitte sollen alle Ausgleichs- und Erschließungsarbeiten im TIP Innovationspark Nordheide beendet sein. Zukünftig werden dann nicht nur zukunftsweisende Entwicklungen aus dem Mittelstand hier einen neuen Standort finden. Dank der Zertifizierung des Quartiers durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) richtet sich der TIP insbesondere auch an Unternehmen, die den Nachhaltigkeits-Gedanken in ihrer Firmenkultur weiterführen. „Die Gestaltung des Umfeldes für den Menschen ist in der Arbeitswelt ein zentrales Thema, das weiter an Bedeutung gewinnen wird. Die hohen Nachhaltigkeits-Standards für das gesamte Wirtschaftsgebiet sind daher auch für Unternehmen ein wichtiger Anreiz, um sich für den Landkreis Harburg als Standort zu entscheiden und hier vor Ort neue, wissensbasierte Arbeitsplätze zu schaffen“, sagt WLH-Geschäftsführer Jens Wrede.

Wie treffe ich als Unternehmer die richtige Entscheidung?

„Digital und regional“ – unter diesem Motto steht im Juni das Veranstaltungsangebot für Gründer und junge Unternehmen der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH.

Mit zwei neuen Themen und neuen Experten lädt die WLH am Donnerstag, 3. Juni 2021, an den „Virtuellen runden Tisch“:  Bis zu sechs Gründer oder junge Unternehmer treffen sich digital, um sich gezielt zu einem Thema auszutauschen. Mit am Tisch „sitzt“ auch ein Moderator aus dem jeweiligen Fachgebiet. „In dieser kleinen Runde und in einem begrenzten Zeitrahmen geht es schnell ans Eingemachte, und alle Gäste können sich einbringen. Fachlicher Input ist durch den Moderator gesichert“, sagt Kerstin Helm, Gründungsberaterin bei der WLH.

Die Themen beim „Virtuellen runden Tisch“ am 3. Juni 2021 im Überblick:

9.30 – 10.30 Uhr: „Spatz oder Taube? Wie entscheide ich als Unternehmer, welchen Auftrag ich annehme?“ Input und Austausch zu Methoden unternehmerischer Entscheidungsfindung. Moderation: Dr. Angelika Eichenlaub, www.institut-eichenlaub.de

11.30 – 12.30 Uhr: „Junger Unternehmer – unternimm was fürs Alter! Wie und wann packe ich als Existenzgründer das Thema Altersvorsorge an?“ Moderation: André Fiebing, André Fiebing GmbH & Co.  KG Versicherungsmakler.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Die Vergabe der Plätze erfolgt nach dem Windhundverfahren. Anmeldung unter info@wlh.eu.

„Digital und regional – unsere Erfahrung zeigt, dass besonders diese Kombination bei Veranstaltungen für Gründer im Landkreis Harburg einen besonderen Wert hat, denn sie bietet vielfältige Möglichkeiten für Vernetzung. Und nicht selten lassen die Teilnehmer gemeinsam Neues entstehen“, sagt Kerstin Helm.

Die weiteren Termine und Themen für junge Unternehmen im Überblick:

16. Juni 2021: Experten-Tag für Gründer. Beratung zu Fragen aus dem Unternehmensalltag – individuell und kostenfrei. Es können Termine für jeweils rund 30-minütige Gespräche in den Fachgebieten Steuern & Unternehmensrecht, Recht & Verträge, Finanzierung & Fördermittel, Datenschutz sowie Social-Media-Marketing vereinbart werden. Infos und Anmeldung bei der WLH unter Telefon (04181) 92360.

17. Juni 2021: „Infoabend Start-up! Gründen – wie geht das eigentlich?
Der Online-Austausch mit Experten und angehenden Unternehmern gibt erste Unterstützung auf dem Weg in die Selbstständigkeit und beantwortet zentrale Fragen zum Start des eigenen Business: Wie schätzt man ab, ob eine Geschäftsidee erfolgreich sein wird? Was bedeutet Selbstständigkeit für den Tagesablauf und die soziale Absicherung? Wie kann man das Vorhaben finanzieren? Und was sollte man rund um Produkt, Marketing, Vertrieb, Recht und Finanzen von Anfang an bedenken? Die Teilnahme ist kostenfrei. Infos und Anmeldung bei der WLH unter Telefon (04181) 92360.

Unternehmen aus dem ISI-Zentrum Buchholz entwickelt digitalen Impfbegleiter

Mit App-Produkten, die Rettungskräfte in Notsituationen bei der Behandlung fremdsprachiger Patienten unterstützt, ist die aidminutes GmbH auf Erfolgskurs: Das Unternehmen mit Sitz im Buchholzer ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation erweiterte nun im Auftrag der Bundesregierung seine Sprachassistenz-App „aidminutes.rescue (COVID-19)“ um einen digitalen Impfbegleiter.

Mit dem neuen „Impfmodus“ kann die Applikation nun auch das medizinische Personal bei Corona-Impfungen unterstützen. Dank dieser Funktion können die Ärzte und Helfer die Patienten in verschiedenen Sprachen zuverlässig und rechtssicher durch den Impfprozess führen. Das Impfgespräch wird dafür auf dem Endgerät sowohl dokumentiert als auch gespeichert. Der Aufklärungsprozess und die erfolgte Einwilligungserklärung können  archiviert werden und bieten einen rechtssicheren Nachweis über eine Impf-Aufklärung nach den gängigen Vorschriften.

Bislang sind die Inhalte der App in mehr als 40 Sprachen und Regionaldialekten verfügbar. Hinzu kommen Informationen in sowohl einfacher als auch kindgerechter Sprache. Grundsätzlich ist die Applikation auch weltweit nutzbar, da auch die Sprache der Behandelnden frei eingestellt werden kann. Die medizinischen Inhalte der App haben das Robert-Koch-Institut und die medizinische Fakultät der Universität Göttingen erstellt.

Die App „aidminutes.rescue (COVID-19)“  ist seit Anfang des Jahres 2020 in einer klinischen Studie beim Malteser Hilfsdienst an vier Rettungsstandorten in Niedersachsen im Einsatz. Informationen zum Projekt und zum Start-up unter https://www.aidminutes.com/

Mehr Gründungen trotz Krise im Land Niedersachsen

Niedersachsen punktet mit einer gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegenen Startup-Gründungsaktivität und hohem Gründerinnenanteil, im Bereich Wachstum stehen niedersächsische Startups noch vor Herausforderungen. Zu diesen Ergebnissen kommt der Niedersachsen Startup Monitor, mit dem die Landesinitiative startup.niedersachsen im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung erstmalig ein Monitoring der jungen niedersächsischen Unternehmen umsetzt.

Die Studie, die vom Bundesverband Deutsche Startup e.V. durchgeführt und von mehr als 30 Netzwerkpartnern aus Niedersachsen unterstützt wurde, bildet das Gründungsgeschehen im Jahr 2020 in Niedersachsen ab und zeigt die Stärken und Schwächen der niedersächsischen Startups auf. Die Ergebnisse sind nicht repräsentativ, zeigen jedoch Trends der Gründerszene auf.

Die zentralen Ergebnisse im Überblick:

  • Gründungsaktivität nimmt trotz Corona-Krise zu: Die Zahl der Startup-Gründungen ist 2020 gegenüber dem Vorjahr um 19 Prozent gestiegen. Insgesamt konnten im Jahr 2020 106 Startup-Gründungen in Niedersachsen verzeichnet werden. Damit wächst auch die Chance, als Ökosystem den nächsten Schritt zu gehen.
  • Gründerinnenanteil überdurchschnittlich hoch: Niedersachsen setzt mit einem Frauenanteil von 20 Prozent, der deutlich über dem Bundesdurchschnitt mit 16 Prozent liegt, ein positives Signal auf dem Weg hin zu mehr Startup-Gründerinnen.
  • Viele Gründungen in der Green Economy: 50 Prozent der niedersächsischen Gründerinnen und Gründer fühlen sich der ökologischen Nachhaltigkeit verpflichtet. Damit liegt Niedersachsen über dem bundesweiten Durchschnitt, der bei 43 Prozent liegt.
  • Herausforderung liegt im Wachstum: Startups in der Region sehen sich mit Schwierigkeiten bei den Themen Kapital, Köpfe und Kooperationen konfrontiert: Rund zwei Drittel der befragten Startups wünschen sich bessere Finanzierungsmöglichkeiten durch Wagniskapital oder Business Angels. Nur 14 Prozent der Unternehmen haben aktuell mehr als 10 Mitarbeitende. Jedoch planen 89 Prozent der Startups trotz Krise im Jahr 2021 neues Personal einzustellen. Und auch bei der Vernetzung mit etablierten Unternehmen gibt es noch Luft nach oben.
  • Die meisten niedersächsischen Startups blicken trotz der aktuellen Corona-Krise zuversichtlich in die Zukunft: 59 Prozent der befragten Unternehmen haben die zukünftige Geschäftslage als positiv bewertet. Die Bewertung des niedersächsischen Startup-Ökosystems fiel ebenfalls überwiegend positiv aus. Das Land hat im Oktober 2020 seine Startup-Strategie verabschiedet, mit der die im Startup-Monitor identifizierten Herausforderungen adressiert und Handlungsempfehlungen für noch bessere Bedingungen für Startups gegeben werden. Dies betrifft beispielsweise den Zugang zur Wachstumsfinanzierung für junge Unternehmen. Hier stellt das Land für den Aufbau eines Wachstumsfonds 50 Millionen Euro bereit.

Der vollständige Niedersachsen Startup Monitor kann unter http://www.startup.nds.de/monitor2021 heruntergeladen werden.

Luca-App und Schnelltestangebote im ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation

Einchecken mit der Luca-App: Das ist jetzt auch im ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation in Buchholz i.d.N. möglich. Ab sofort können sich Nutzer aller öffentlichen Konferenzräume und Ad-hoc-Büros mittels Luca-QR-Code registrieren und so die digitale Kontaktnachverfolgung bei einem Corona-Infektionsfall unterstützen.

Mit dem Einsatz der kostenfreien Luca-App unterstützt die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH als Betreiber des ISI-Zentrums die Corona-Schutzstrategie des Kreises und der Stadt Buchholz.

„Das ISI-Zentrum ist ein Haus, in dem mehr als 30 junge Unternehmen ansässig sind. Wir haben deshalb bereits seit Pandemie-Beginn weitreichende Maßnahmen eingeführt, um den Publikums-Verkehr zu begrenzen und Kunden und Gäste zu schützen. Dazu gehört zum Beispiel auch, dass wir schon vor einigen Wochen für Unternehmen im Haus und benachbarte Betriebe eine Station für regelmäßige, kostenlose Corona-Schnelltests eingerichtet haben“, sagt Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH. „Denn es gibt auch weiterhin zwingend notwendige Präsenz-Termine im Business-Alltag. Ebenso sind die Ad-hoc-Büros im ISI-Zentrum für ungestörtes, mobiles Arbeiten und als Alternative zum Homeoffice derzeit besonders nachgefragt. Der Einsatz der Luca-App ist daher ein weiterer Baustein, um Gästen im ISI-Zentrum ein Stück mehr Sicherheit zu geben“, so Jens Wrede weiter.

Die Nutzung der Luca-App im Buchholzer ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation ist freiwillig. Die Smartphone-Anwendung bietet im Austausch mit örtlichen Gesundheitsämtern eine komfortable Lösung, ein Treffen mit weiteren Personen sowie den Ort der Begegnung zu dokumentieren und mögliche Corona-Infektionsketten schnell zu durchbrechen.

Informationen zur Luca-App gibt es online unter https://www.luca-app.de/.

 

Daten weg? Doppelschreck!

Der Aufbau  eines Unternehmens verlangt die volle Aufmerksamkeit für das Business. Die Praxis der Unternehmensberatung zeigt jedoch: Über ihre Ideen verlieren viele Gründer das vermeintlich unliebsame Thema Datenschutz und Datensicherheit aus den Augen. Man muss bei diesem Thema nicht mit „Kanonen auf Spatzen schießen“, aber ganz ohne Absicherung  sollte kein Gründer dieser Thematik begegnen.

Daten und Informationen gehören zu den wertvollsten Gütern, die Unternehmen besitzen. Spätestens sobald Kunden, Dienstleister und Lieferanten mit im Spiel sind, können Versäumnisse bei Datenschutz und Datensicherung aufwendige System-Anpassungen oder hohe Bußgelder nach sich ziehen. Die Gefahr der Cyber-Kriminalität liegt außerdem nicht „nur“ im Missbrauch der geklauten Daten, sondern ganz simpel auch im Verlust der Daten für das Unternehmen: Wie einen Auftrag pünktlich abarbeiten, wenn die Vertragsdaten nicht mehr da sind? Wie eine Rechnung erstellen, wenn die Zeit- und Materialdokumentation verschwunden ist?

Worauf sollten junge Unternehmen bei Datensicherheit und Datenschutz also achten? Und wie die Anforderungen praktisch umsetzen? Austausch und auch individuellen Expertenrat zu diesem Thema bietet unser aktuelles digitales Veranstaltungsangebot für Gründer in Kooperation mit den Datenschutzexperten der TEDESIO GmbH:

  • Donnerstag, 22. April 2021, 11:30-12:30 Uhr – virtueller Runder Tisch 
    „Daten weg? Doppelschreck! Datensicherheit hat zwei Seiten. ‘Nur’ verloren oder auch in falschen Händen?“
    Input und Austausch, mit einem Experten der TEDESIO GmbH und maximal sechs Unternehmern am Tisch, rund um die Frage, was Start-ups und Gründer in Sachen Datensicherheit beachten und praktisch umsetzen sollten. Weitere Infos zur Veranstaltung …
  • Mittwoch, 28. April 2021 – Experten-Sprechtag
    Halbstündige vertrauliche Einzelberatungen zum Thema Datenschutz und DSGVO durch einen Berater der TEDESIO GmbH
    Im Rahmen des ganztägigen Experten-Sprechtages am 28. April beraten auch weitere Experten zu anderen Fachthemen wie, Steuern, Recht, Finanzierung und Social Media. Weitere Infos zum Termin …

Beide Veranstaltungen sind kostenfrei. Die Platzvergabe für die virtuellen runden Tische erfolgt nach dem Windhundverfahren. Für den Experten-Sprechtag haben Sie die Möglichkeit, einen individuellen Termin zu vereinbaren. Anmeldung unter info@wlh.eu. Weitere Informationen auch unter (04181) 92360.

Ein weiterer virtueller Runder Tisch im April beschäftigt sich mit einem kreativen Thema:

  • Donnerstag, 22. April 2021, 9:30-10:30 Uhr – virtueller Runder Tisch 
    „Du bist ja ’ne Marke – Wie nutze ich meine Gründerpersönlichkeit zur Markenentwicklung und im Marketing?“
    Kurzer Input und Austausch zum Thema Markenbildung für Gründer und Start-ups.
    Moderation: Christopher Müller, MUELLERS Corporate Sense.

TIP Innovationspark auf dem Weg zum ersten öffentlichen Reallabor für 5G-Anwendungen in der Metropolregion Hamburg!

Der Mobilfunk-Standard 5G ist mehr als eine Technik, die Handys schneller und multimedialer macht. Die überaus leistungsfähige und präzise Datenübertragung lässt Maschinen miteinander kommunizieren und treibt die Entwicklung in Bereichen wie Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Telemedizin voran. Die Zukunftstechnologie 5G gilt damit als Basis für zahlreiche Innovationen – vor allem, wenn Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam Projekte entwickeln und 5G-Anwendungen testen können.

Im neu erschlossenen TIP Innovationspark Nordheide soll genau das schon in naher Zukunft möglich sein: Mit Unterstützung des Landes Niedersachsen und den zur Verfügung stehenden Förderprogrammen plant die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH auf dem 25 Hektar großen Gelände des TIP die Einrichtung eines 5G-Testfeldes. Dank eines solchen „5G-Scenario-Lab“ soll das Wirtschaftsgebiet zu einem der ersten öffentlichen Reallabore für 5G-Anwendungsszenarien in der Metropolregion Hamburg werden. Das Ziel: Kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) sowie Forschungseinrichtungen ein Versuchsfeld für Zukunftstechnologien zu eröffnen.

Unterstützt werden die WLH und der Landkreis Harburg dabei von einem eigens gegründeten Forschungsverbund mit der Leuphana-Universität Lüneburg, der hochschule 21 (Buxtehude, Landkreis Stade) und dem OFFIS e.V. – Institut für Informatik (Oldenburg) als Kooperationspartner.

Am Freitag, 12. März 2021, stellten die Partner das Projekt erstmals der Öffentlichkeit vor und präsentierten die Pläne gleichzeitig dem niedersächsischen Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, Dr. Bernd Althusmann, sowie Björn Thümler, Minister für Wissenschaft und Kultur.

„Wir wollen im TIP Innovationspark Raum für wettbewerbsfähige, zukunfts- und marktorientierte Themenfelder schaffen und Transferprojekte zwischen Wirtschaft und Wissenschaft befördern. Das ist ein durchaus ambitioniertes Vorhaben, solange wir im Landkreis weder über eine Hochschule noch ein Technologiezentrum verfügen. Aber dank des Bundesprogramms 5x5G, der Initiative des Landkreises Harburg sowie engagierten Partnern aus Unternehmen und Hochschulen sind wir auf die wirtschaftlichen Chancen der 5G-Technologie aufmerksam geworden. Und wir haben erkannt, dass ein Testfeld eine Grundvoraussetzung für die weitere 5G-Anwendungsentwicklung ist und im TIP die idealen Voraussetzungen bestehen“, sagte Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH.

Rainer Rempe, Landrat des Landkreises Harburg, hob die überregionale Bedeutung des Projektes hervor. „Ich bin davon überzeugt, dass unser bundesweit einzigartiges Projekt ganz entscheidend dazu beitragen wird, die Wirtschafts- und Innovationskraft im Landkreis Harburg durch die Ansiedlung vieler forschungs- und wissensbasierter Arbeitsplätze zu stärken. Gleichzeitig wird das „5G-Scenario-Lab“ als niedersächsischer Forschungsleuchtturm Strahlkraft weit über Buchholz und den Landkreis Harburg hinaus auf ganz Norddeutschland entwickeln“, so Rainer Rempe.

Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann betonte in seinem Diskussionsbeitrag das Interesse des Landes Niedersachsen, den Ausbau von 5G-Campusnetzen und digitaler Infrastruktur in den Regionen zu fördern. „Wenn das Projekt gestartet ist, wird der TIP Innovationspark Nordheide mit dem 5G-Testfeld in Zukunft zu einem führenden Reallabor für 5G-Anwendungsszenarien. Diese 5G-Forschungsinfrastruktur wird der gesamten Region, Unternehmen wie Forschungseinrichtungen, die einzigartige Chance bieten, neue Technologien zu erproben. Solche Projekte haben einen sehr hohen Stellenwert in der wirtschafts- und forschungsbezogenen Ausrichtung des Landes. Sie stehen beispielhaft für die Kooperation zwischen Forschung, öffentlicher Hand und Industrie – hier beschreiten wir neue, unbekannte Wege und das geht nur gemeinsam!“

Wissenschaftsminister Björn Thümler ging auf die Bedeutung von 5G als strategischer Forschungsschwerpunkt ein. „Niedersachsen ist in der Grundlagenforschung gut aufgestellt. Wir müssen jedoch die Innovationen auch zur Anwendung bringen und den Transfer anwendungsorientierter Wissenschaft in die Wirtschaft hinein weiter fördern“, so Thümler. Vor diesem Hintergrund sei das geplante Projekt im TIP ein „herausragender Ansatz“, um das Thema 5G aufzugreifen und nutzbar zu machen.

Dr. Timo Maurer, Innovationsmanager bei der WLH, sowie Prof. Dr. Paul Drews, Delegierter des Präsidenten für Praxiskooperationen und Gründungsförderung, Leuphana Universität, gaben einen umfassenden Überblick über mögliche Anwendungsszenarien. Das Fazit: „Um das 5G-Testfeld für KMU und die anwendungsorientierte Forschung zu nutzen, gibt es bereits laufende Projekte der Partner aus dem Forschungsverbund, an die angeknüpft werden kann. Darüber hinaus gibt es bei den Forschungspartnern schon viele Ideen für zukünftige Projekte“, so Paul Drews.

Foto © WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH:
Sie stellten die Pläne für das „5G-Scenario-Lab“ vor (v. l.): Prof. Dr. Paul Drews (Leuphana Universität), Minister Björn Thümler, Landrat Rainer Rempe, Minister Dr. Bernd Althusmann, WLH-Geschäftsführer Jens Wrede sowie Heiner Schönecke, Mitglied des niedersächsischen Landtages.

Sehen Sie hier das Video zur Vorstellung des 5G-Scenario-Lab im TIP Innovationspark Nordheide:

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Weitere Informationen

Steuerliche Forschungsförderung

Das neue Gesetz zur steuerlichen Förderung von Forschung und Entwicklung (Forschungszulagengesetz) ermöglicht die steuerliche Begünstigung von Forschungsausgaben von Unternehmen – unabhängig von Größe, Rechtsform und Branche. Es soll Anreize setzen, in Forschung und Entwicklung (FuE) zu investieren. Ziel ist, den Investitionsstandort Deutschland zu stärken und die Forschungsaktivitäten insbesondere kleiner und mittlerer Unternehmen anzuregen.

Die Forschungszulage beträgt 25 Prozent der förderfähigen Aufwendungen und wird mit der Körperschafts- oder Einkommensteuer durch das Finanzamt verrechnet. Begünstigt sind FuE-Vorhaben soweit sie einer oder mehreren der Kategorien Grundlagenforschung, industrielle Forschung oder experimentelle Entwicklung zuzuordnen sind.

Detaillierte Informationen finden Sie auf den Webseiten des Bundesfinanzministeriums (https://www.bundesfinanzministerium.de/Web/DE/Themen/Steuern/Steuerliche_Themengebiete/Forschungszulage/forschungszulage.html) sowie der Bescheinigungsstelle Forschungszulage (BSFZ) (https://www.bescheinigung-forschungszulage.de/forschungszulage).

Sie interessieren sich für eine Beantragung und benötigen weitere Unterstützung? Dann sprechen Sie gerne unseren Kooperationspartner im Bereich Innovationsförderung, das Transferzentrum Elbe-Weser (TZEW), an. Kontakt:
Tel. 04141 787 08-0, tzew@tzew.de, www.tzew.de.

126 Klimabäume für eine nachhaltige Zukunft

Sie leisten einen wichtigen Beitrag zum Schutz unseres Klimas. Doch immer häufiger sind unsere heimischen Baumarten den Auswirkungen von Trockenheit, Hitze, Schädlingsbefall und weiteren Umwelteinflüssen nicht mehr gewachsen. Wie lassen sich also angesichts des Klimawandels die Standortbedingungen für Stadtbäume gezielt verbessern? Welche Baumarten erweisen sich für die Pflanzung in urbanen Räumen als besonders robust, umweltverträglich und nachhaltig? Und wie kann die Öffentlichkeit für dieses Thema noch stärker sensibilisiert werden?

Mit einem regional einzigartigen Pilotprojekt ermöglicht die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH im neu erschlossenen TIP Innovationspark Nordheide sowohl wissenschaftliche Forschung als auch Bildungsprojekte zu diesen Fragen: Im März 2021 erreichten 126 sogenannte Klimabäume den TIP, darunter Arten wie Purpur-Erle, Gingko, Sommerlinde, Ahornblättrige Platane, Kupfer-Felsenbirne und Blasen-Esche.

Unter Begleitung der Hochschule Osnabrück werden die Bäume in den kommenden Tagen im Campuspark und entlang der Verkehrsflächen des TIP Innovationspark Nordheide gepflanzt. Dabei kommen auch in Deutschland bislang wenig bekannte, innovative Wurzelkammersysteme für Straßenbäume zum Einsatz. Das Ziel: Festzustellen, wie sich verschiedene unterirdische Entwicklungsräume auf die Vitalität der Gehölze auswirken.

„In dem Projekt geht es zunächst um das Wohlbefinden der Bäume an einem urbanen Standort. Die Idee ist, den vorhandenen Standort zu nutzen und so zu sichern, dass ressourcenschonend gearbeitet werden kann und gleichzeitig das Optimum für den Baum erreicht wird“, erläutert Prof. Martin Thieme-Hack von der Hochschule Osnabrück. „Wir freuen uns sehr über die Gelegenheit, in einem langfristig angelegten Projekt die Fragen der Optimierung des Baumstandortes und die drängenden Fragen, die sich aus dem Klimawandel für unsere urbane Vegetation ergeben, bearbeiten zu können. Ganz wunderbar ist auch, dass wir hier eng mit der Praxis zusammenarbeiten können.“

Mit dem TIP Innovationspark Nordheide erschließt die WLH derzeit auf insgesamt 25 Hektar eines der „smartesten“ Wirtschaftsgebiete in der Metropolregion Hamburg. Das Konzept ist auf Zukunftsthemen, -technologien und -ideen ausgerichtet. „Natürlich gehört auch das Thema Nachhaltigkeit dazu. Denn nur durch nachhaltige Planung können wir bei der Grüngestaltung von Städten und Wirtschaftsquartieren dem Klimawandel etwas entgegensetzen“, sagt WLH-Geschäftsführer Jens Wrede und ergänzt:

„Dank der aktiven Unterstützung unserer Kooperationspartner und der Stadt Buchholz i. d. N. starten wir nun 
ein spannendes Pilotprojekt, das nicht nur wichtige Erkenntnisse zur Verbesserung des Stadtklimas liefern kann, sondern ebenso beispielhaft aufzeigt, wie sich klimarobuste Stadtbäume mit heimischen Arten, Grünflächen und Biotopverbundstreifen sinnvoll ergänzen.“

Die 126 Klimabäume stammen aus der Baumschule Lorenz von Ehren und wurden auf Baumschulflächen in Seevetal herangezogen. Geschäftsführer Bernhard von Ehren: „Dies ist ein richtiges Zukunftsprojekt, das mit einer qualitativ hochwertigen Bepflanzung und einer Vielzahl unterschiedlicher klimaresistenter Bäume die wissenschaftliche Forschung ermöglicht. Der Freiraum kann parkartig gestaltet werden und der Öffentlichkeit, wie auch den Mitarbeitern in den Unternehmen attraktive Aufenthalts- und Erholungsflächen bieten und gleichzeitig das Mikroklima im Gebiet positiv beeinflussen.“

Voraussichtlich im späten Frühjahr dieses Jahres wird die Erschließung des TIP Innovationspark Nordheide beendet sein. Wie die komplexen Zusammenhänge zwischen Klimawandel, Ökologie, Stadtentwicklung, Lebensqualität und Wirtschaft ineinandergreifen, sollen dann auch die potenziellen „Wissenschaftler von morgen“ im TIP beobachten können: Unterstützt von der Tutech Innovation GmbH Hamburg, der Verdieck-Stiftung und der Zukunftswerkstatt Buchholz ist unter anderem ein Lehrpfad für Schüler durch den TIP geplant, der zum Thema „Stadtbäume im Klimawandel“ Anknüpfungspunkte für Unterrichtseinheiten und Exkursionen rund um Nachhaltigkeit und Zukunftsperspektiven bietet.

„Im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung bieten wir Schülerinnen und Schülern in den kommenden Jahren auch im TIP Innovationspark vielfältige Angebote, sich besonders mit Klima- und Zukunftsbäumen auseinanderzusetzen. Wir brauchen sie für ein gutes Leben in der Zukunft“, sagt Jürgen Becker, Netzwerkmanager zum Thema Klima bei der Tutech Innovation GmbH.

Förderprogramm für Unternehmen ist ein Erfolgsmodell

Innovativ und nachhaltig: Mit dem Produkt Terra preta will Hauke Witte den Markt erobern und gleichzeitig das Klima schützen. Der Unternehmensgründer aus Hanstedt will künftig innovativen Dünger nach Vorbild der Indios aus Südamerika herstellen, der nicht nur den Boden verbessert, sondern außerdem Kohlenstoff dauerhaft bindet. Bei diesem Vorhaben bekommt er Hilfe: Der Landkreis Harburg und die Samtgemeinde Hanstedt unterstützen den Unternehmensgründer aus Hanstedt aus dem Förderprogramm für kleine und mittlere Unternehmen. Damit steht Hauke Witte nicht allein: Er ist nur einer von inzwischen 113 Unternehmern, die mit dem gemeinsamen Förderprogramm des Landkreises Harburg und seiner Kommunen zur Förderung von Investitionen sowie zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) unterstützt werden.

Das ist ein Erfolgsmodell und Jobmotor: „Das KMU-Förderprogramm ist ein effektives und wirkungsvolles Instrument, um die Wirtschaftskraft im Landkreis Harburg weiter zu stärken“, zog Landrat Rainer Rempe im Wirtschaftsausschuss eine positive Bilanz. „Gleichzeitig ist es ein außerordentlich erfolgreiches Instrument zur Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen in unserem Landkreis“, sagte Rainer Rempe weiter.

Das zahlt sich aus. Sowohl im bundesweiten Regionen-Ranking als auch im Gründungs-Ranking aller 401 Landkreise ist der Landkreis Harburg ganz vorn dabei. Er gehört in Niedersachsen und in der Metropolregion Hamburg sogar zu den Spitzenreitern. „Gerade die kleinen und mittleren Unternehmen im Landkreis leisten einen zentralen und wertvollen Beitrag für das erfreuliche Wachstum unserer Region“, betonte der Landrat.

Seit April 2015 können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Landkreis Harburg Fördergelder für betriebliche Investitionen beantragen. Die Besonderheit ist, dass es ausschließlich aus kommunalen Mitteln finanziert wird und sowohl der Landkreis als auch die am Programm beteiligten Städte, Gemeinden und Samtgemeinden dafür Haushaltsmittel bereitstellen. „In fünf Jahren wurden damit 862 Arbeitsplätze gesichert und 467 Arbeitsplätze neu geschaffen“, sagte Landrat Rainer Rempe. „Das Geld kommt dort an, wo es ankommen soll: bei den kleineren Unternehmen. 75 Prozent der Antragsteller haben weniger als zehn Mitarbeiter.“

Inzwischen haben 113 Unternehmen Förderbescheide für ihre Investitionsvorhaben erhalten, weitere 22 Anträge sind im Bewilligungsprozess. In den vergangenen fünf Jahren haben Unternehmen Fördermittel in Höhe von rund 3,25 Millionen Euro erhalten. Dadurch wurden mehr als 84,3 Millionen Euro betriebliche Investitionen im Landkreis Harburg ausgelöst. Durchschnittlich wurden 4,4 Arbeitsplätze pro Unternehmen geschaffen. Sowohl die räumliche Verteilung der bewilligten Fördermittel auf die Städte und Gemeinden als auch der Branchenmix der Betriebe ist sehr ausgewogen.

Das aktuelle KMU-Förderprogramm läuft bis 2027. Gefördert werden Betriebserweiterungen, -verlagerungen und Existenzgründungen sowie Betriebsübernahmen. Der Zuschuss kann bis zu 45.000 Euro betragen und wird jeweils zur Hälfe vom Landkreis und der Kommune getragen, in der das Unternehmen investiert. Als Fördervoraussetzung ist eine Investition von mindestens 30.000 Euro notwendig, die im Zusammenhang mit der Sicherung vorhandener und der Schaffung neuer Arbeitsplätze steht.

„Ganz wichtig ist, dass der Antrag vor Investitionsbeginn gestellt wird“, sagt Thomas Nordmann von der Stabsstelle Kreisentwicklung / Wirtschaftsförderung. „Existenzgründer und Unternehmen, die ihre Investitionen mit uns planen, beraten wir gern persönlich bei der Antragsstellung.“

Ansprechpartner ist Thomas Nordmann, Telefon 04171 – 693 737, E-Mail t.nordmann@lkharburg.de . Weitere Informationen gibt es auch unter http://www.landkreis-harburg.de/kmu-foerderung .

Foto ©Landkreis Harburg:
Erfolgsmodell und Jobmotor: Landrat Rainer Rempe zieht eine positive Bilanz für das KMU-Förderprogramm.

Geschäftsmodelle digitalisieren – Wie mit der „Produkt-Treppe“ neue Ideen für den Wandel entstehen

Viele klassische Selbstständigkeiten und Geschäftsmodelle wurden durch Corona kräftig angeschlagen. Onlineumsätze dagegen wachsen. Diese Neuverteilung wird sich nach der Pandemie nicht einfach wieder zurückdrehen. Die Zeichen stehen auf Wandel. Aber wie lässt sich das eigene Geschäftskonzept erfolgreich in die Online-Welt führen? Start-up-Experte und Erfolgs-Buchautor Ehrenfried Conta Gromberg sagt: „Systematisch vorgehen, das ist der Trick.“

Beim Gründertreff im Landkreis Harburg am Dienstag, 16. März 2021, 18 Uhr, zeigt er, wie man mit Hilfe der Produkt-Treppe® seine Angebote analysiert und onlinegerecht aufstellt. Anhand „der Treppe“ erklärt Ehrenfried Conta Gromberg den Unterschied zwischen klassischen Angebotsmustern und digitalen Produkten und gibt Tipps, wie sich Geschäftsmodelle von Anfang an gezielt gestalten lassen.

Der Gründertreff ist eine Initiative der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH. Die regionale Plattform bietet Netzwerke und Informationen für junge Unternehmen, Solo-Selbstständige und angehende Gründer. Ebenso gibt es Zeit für den gegenseitigen Austausch. Die Veranstaltung findet als Web-Meeting statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung bis 12. März 2021 über unser Kontaktformular oder unter info@wlh.eu.

Der Experte des Abends:
Ehrenfried Conta Gromberg lebt zusammen mit seiner Frau Brigitte Conta Gromberg in Jesteburg. Die beiden sind als Solopreneur-Ehepaar gemeinsam seit 25 Jahren selbstständig und gründeten vier eigene GmbHs, darunter zwei Hamburger New-Economy Start-ups.

Ihre Besonderheit: Sie arbeiten seit 25 Jahren (und nicht erst seit Corona) ausschließlich aus dem Home-Office und gehören damit zu den Pionieren der Home-Office-Kultur. Bekannt wurden sie, als sie den Begriff „Solopreneur“ nach Deutschland brachten und damit eine neue Klasse der Geschäftskonzepte markierten. Sie schrieben die ersten deutschsprachigen Bücher über das Phänomen, brachten das Thema in die Entrepreneur-Szene und sind die Initiatoren der Solopreneur Days. Mit der Produkt-Treppe® schufen sie ein speziell für digitale Geschäftskonzepte optimiertes Business-Modelling Tool.

Sie beobachten und arbeiten über den Wandel der Selbstständigkeit. Welche Geschäftskonzepte passen heute überhaupt zu einem Selbstständigen? Was ist eigentlich eine Firma (sie nennen das nur noch „Konzept“)? Was ist angesagt? Think Big oder Think Smart? Müssten Experten nicht eigentlich Digital-Unternehmer sein, weniger Spezialisten? Muss alles nur noch HighTech sein oder reicht nicht einfach eine gute Qualität? Wie stellen sich heute moderne Experten, Produzenten, Händler, Services oder Künstler auf? Was muss ich tun, um als Marke bekannt zu werden? Was ist nach der Pandemie nicht mehr angesagt? Wie nutzt man smarte Komponenten für flexiblere Lösungen?

Zu diesen Themen sprechen sie auf Konferenzen, wie dem Entrepreneurship Summit in Berlin, Digital-Nomad-Kongressen oder in Innovations-Zentren und mentoren andere Selbstständige bei ihrem Wandel auf dem Weg von klassisch zu digital.

Mit der Produkt-Treppe® schufen sie ein speziell für digitale Geschäftskonzepte optimiertes Business-Modelling Tool. Es arbeitet im Gegensatz zur Business Model Canvas mit einer Portfolio-Struktur und eignet sich besonders, digitale Angebotsmodelle zu strukturieren. Ihr Expertenprogramm „Smart Business Concepts“ gilt als das führende Programm für Solopreneure und smarte Teams im deutschsprachigen Raum.

Mehr über Ehrenfried Conta Gromberg finden Sie unter http://www.SmartBusinessConcepts.de

Neu Wulmstorf stellt Wirtschaftsförderung neu auf

Rund 1800 Unternehmen vom Solo-Selbstständigen bis zum Großbetrieb haben in der Gemeinde Neu Wulmstorf ihren Sitz. „Unser Ziel ist, dass sich diese Unternehmen in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung optimal unterstützt fühlen“, sagt Bürgermeister Wolf-Egbert Rosenzweig.

Vor diesem Hintergrund hat Neu Wulmstorf zum Jahreswechsel den Aufgabenbereich der gemeindlichen Wirtschaftsförderung neu strukturiert: Künftig übernimmt die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH als Kooperationspartner die gezielte Beratung, Begleitung und Vernetzung der Unternehmen vor Ort.

Neue direkte Ansprechpartnerin rund um das Thema Wirtschaftsförderung in Neu Wulmstorf ist Jennifer Coordes: Die Wirtschaftsgeographin ist bereits seit 2017 als Projektmanagerin bei der WLH tätig und hat dort umfangreiche Erfahrungen in Netzwerkarbeit und Innovationsförderung gesammelt. Die 31-Jährige engagiert sich zudem in der regionalen Vereinsarbeit sowie im Vorstand der Wirtschaftsjunioren Lüneburg-Elbe-Heide-Region und ist dem Landkreis Harburg seit jeher auch privat verbunden.

„Mit Netzwerkveranstaltungen, Beratung und weiteren Serviceleistungen, die sich am Bedarf der Betriebe vor Ort orientieren, wollen wir der Wirtschaftsförderung für Neu Wulmstorf gemeinsam neue Impulse geben. Wir setzen dabei auch auf den direkten Austausch mit den Unternehmen und mit wirtschaftsbezogenen Organisationen wie zum Beispiel dem Gewerbeverein“, sagt Jennifer Coordes.

Bürgermeister Wolf-Egbert Rosenzweig ergänzt: „Die Wirtschaft in Neu Wulmstorf ist uns wichtig. Natürlich ist es unser Ziel, die Sicherung und den Ausbau wohnortnaher Arbeitsplätze voranzutreiben. Aus Gesprächen mit Unternehmen wissen wir, dass diese nicht nur händeringend Gewerbeflächen suchen, sondern häufig auch gezielte Beratung nachfragen. Die Kooperation mit der WLH ist daher für uns ein konsequenter Schritt.“

Gegründet als ein regionales Kompetenzzentrum setzt sich die WLH bereits seit 1998 im Interesse der Wirtschaft und der Kommunen erfolgreich für die Stärkung des Landkreises Harburg als Wirtschaftsstandort ein. Zu den Geschäftsfeldern zählen neben der Gewerbeflächenentwicklung auch die Förderung von Existenzgründung und Innovation. Hauptgesellschafter der WLH ist der Landkreis Harburg. Weitere Gesellschafter sind die Sparkasse Harburg-Buxtehude und die EWE AG.